Nester des Eichen-Prozessionsspinners entfernt: Rundweg um den Stausee wieder freigegeben

Donnerstag, 25.07.2019
von Lena Riemann
BAD SODEN-SALMÜNSTER - Der Rundweg um den Stausee zwischen Bad Soden-Salmünster/Ahl und Steinau an der Straße war in den letzten Monaten gesperrt. Grund dafür war das extrem hohe Aufkommen des Eichen-Prozessionsspinners (KINZIG.NEWS berichtete...). Da die Brennhaare der Raupen schwere allergische Reaktionen, wie Hautausschläge, Schwellungen bis hin zur Atemnot und Schockreaktionen auslösen können, wurde der Rundweg vom Wasserverband Kinzig aus Sicherheitsmaßnahmen gesperrt.
Um über die regelrechte Plage des Eichen-Prozessionsspinners Herr zu werden, mussten Spezialfirmen engagiert werden, die beinahe täglich Vorort gewesen sind. In Vollschutzanzügen haben die Mitarbeiter mit Hubwagen die Nester der Raupen entfernt. Bei unwegsamen oder schwierigen Gelände konnten die Hubwagen teilweisen nicht genutzt werden, sodass hier die Kletterkünste der Mitarbeiter gefragt waren, um auch an die entlegensten Nester der Insekten zu gelangen. Der Wasserverband schätzt die Kosten für die Entfernung der Nester und Raupen auf knapp 10.000 Euro.+++