Nach Vergewaltigungsfall bei Aktenzeichen XY: "Ein brauchbarer Hinweis"

BAD ORB - Mehrere Millionen Zuschauer sahen am Mittwochabend den unfassbaren Fall einer Vergewaltigung in Bad Orb in der Fernsehsendung "Aktenzeichen XY" (ZDF). Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt, gebe es noch "keine heiße Spur".

Laut der Pressestelle des Polizeipräsidiums Südosthessen, sind 40 bis 50 Hinweise zu dem Fall eingegangen. Bei einem Update, dass wie immer am Ende der Sendung durch den Kriminalbeamten des LKA-Bayern Alfred Hettmer erfolgt, wurde bekannt, dass es einen Zeugen gab, der einen konkreten Hinweis gegeben haben soll. 

"Es gibt einen brauchbaren Hinweis, der im Zusammenhang mit diesem Zeugen steht", erklärt die Pressestelle. Diesem Hinweis wird nun nachgegangen. Eine Festnahme gab es noch nicht. "Wir ermitteln noch in diesem Zusammenhang", sagt der Pressesprecher. 

Was war passiert?

Nach den bisherigen Ermittlungen saß das Opfer, eine 48 Jahre alte Frau, am Tattag, dem 1. Juni 2019, auf einer Bank im Wald am Rande eines Wanderweges.

Dort soll sie von dem bislang unbekannten Täter unter anderem mit einem Messer bedroht und einen Abhang hinuntergestoßen worden sein. Nachdem er sie in ein Gebüsch gezerrt hatte, soll er das Opfer vergewaltigt haben - dabei gehen die Ermittler davon aus, dass sich die Tatausführung über eine längere Zeitspanne hinzog. Der Täter, der scheinbar auch psychisch auffällig war, verschwand nach dem Übergriff in grobe Richtung Molkenberg.

Hinweise werden unter der Rufnummer 06181 100-123 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen. Update: Auch wenige Tage nachdem der Fall in der Fernsehsendung Aktenzeichen XY im ZDF gezeigt wurde, gibt es keinen wirklich konkreten Anhaltspunkt, um den Täter fassen zu können. Wir von KINZIG.NEWS halten sich aber weiterhin auf dem Laufenden. Sobald es weitere Erkenntnisse gibt, werden wir auf unserer Seite dazu berichten.+++