FRANKFURT AM MAIN

Vorstellung der neuen Kriminalstatistik: Frankfurt so sicher wie noch nie

Frankfurt ist so sicher wie noch nie zuvor - Symbolbild: KN/Jonas Wenzel (yowe)


Donnerstag, 11.03.2021

FRANKFURT AM MAIN - Am Donnerstagvormittag stellte Frankfruts Polizeipräsident Gerhard Bereswill gemeinsam mit dem Leiter der Abteilung Einsatz, Thomas Seidel, und dem stellvertretenden Leiter der Kriminaldirektion, Rainer Beer, die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) für das Polizeipräsidium Frankfurt am Main im Rahmen einer virtuellen Pressekonferenz vor.

Bereswill zeigte sich mit dem vergangenen Jahr sehr zufrieden. "Mit einer der höchsten Aufklärungsquoten der letzten zwanzig Jahre, der drittniedrigsten Fallzahl und der niedrigsten Häufigkeitszahl haben wir aktuell das sicherste Frankfurt aller Zeiten", resümierte er. 

Corona verändert auch die Kriminalität  


Das erfolgreiche und zugleich sehr arbeitsintensive Jahr 2020 war allgemein geprägt von den Auswirkungen der Corona-Pandemie, was die Frage aufkommen lässt, ob dies Auswirkungen auf die Kriminalitätsentwicklung hatte. 

Bei Betrugsdelikten scheint dies der Fall gewesen zu sein, da dort coronabedingte Anstieg beispielsweise in den Deliktsfeldern Sozialleistungsbetrug und Warenkreditbetrug zu verzeichnen sind. "Markante Rückgänge ergaben sich beim Betrug mit rechtmäßig erlangten Zahlungsmitteln sowie beim Tankbetrug. Beides dürfte mit der Pandemiesituation in Verbindung stehen", so der stellvertrende Leiter der Kriminaldirektion, Rainer Beer. 

Solche Entwicklungen stellten die Polizei vor neue Herausforderungen. Durch spezifische Einsatzkonzepte, neue Arbeitsgruppen und konsequente Ermittlungsarbeit gelang es jedoch, die passenden Antworten zu finden. Beispielsweise konnten im Bereich Trickbetrug durch eine Arbeitsgruppe über 30 Festnahmen sogenannter falscher Polizeibeamter erfolgen, was für diese zu teilweise mehrjährigen Haftstrafen führte.

Straßenkriminalität und Wohnungseinbrüche gehen zurück 


Auch bei der Betrachtung der Straßenkriminalität und des Wohnungseinbruchdiebstahls gibt es, wie in den vergangenen Jahren, Positives zu berichten. Dass die Straßen Frankfurts immer sicherer werden, zeigt in diesem Zusammenhang ein festgestellter Rückgang der Straßenkriminalität um 2,2 Prozentpunkte. Sie sank damit seit dem Jahr 2015 das fünfte Jahr in Folge. Außerdem wurde beim Wohnungseinbruchdiebstahl im letzten Jahr mit 1.041 Fällen die niedrigste Fallzahl seit Beginn der Aufzeichnung registriert. "Die rückläufigen Fallzahlen der Straßenkriminalität und des Wohnungseinbruchdiebstahls sind wichtige Marker für die positive Entwicklung des Sicherheitsgefühls der Frankfurter Bürgerinnen und Bürger", betonte der Leter der Abteilung Einsatz, Thomas Seidel.

"Die Frankfurter Polizei sieht die insgesamt sehr erfreuliche Entwicklung der Polizeilichen Kriminalstatistik als Motivation, auch in Zukunft die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger Frankfurts sowie ihrer Gäste zu gewährleisten, damit Frankfurt am Main die sichere und lebenswerte Großstadt bleibt, die sie ist", so Polizeipräsident Bereswill. (pm/fh)+++

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