GELNHAUSEN / BERLIN

Dr. Peter Tauber (CDU) beendet politische Laufbahn zu Ostern

Dr. Peter Tauber (CDU) beendet seine politische Laufbahn - Foto: Tobias Koch


Dienstag, 16.03.2021
von HANS-HUBERTUS BRAUNE

GELNHAUSEN / BERLIN - Der parlamentarische Staatssekretär und Bundestagsabgeordnte Dr. Peter Tauber (46, CDU) will seine politische Laufbahn zu Ostern beenden. Das erklärte der Politiker aus Gelnhausen (Main-Kinzig-Kreis) unter anderem auf seiner Facebook-Seite.

"Der Schritt fällt mir nicht leicht. Aber es heißt ja bekanntlich: Was du tust, das tue bald. Nach meiner Ankündigung im Oktober des letzten Jahres, nicht wieder für den Deutschen Bundestag zu kandidieren, habe ich mich nun entschieden, konsequent zu sein und auf mich selbst zu hören. Ich verlasse die Berliner Politik nicht erst mit der Bundestagswahl im Herbst. Zu Ostern werde ich mein Amt als Parlamentarischer Staatssekretär niederlegen. Das habe ich mit der Bundeskanzlerin und der Bundesministerin der Verteidigung besprochen", schreibt Tauber.

Im Jahr 2017 musste Tauber wegen der Darmerkrankung Divertikulitis operiert werden. Es kam zu Komplikationen. Eine Not-OP rettete ihm das Leben. Daraufhin legte er sein Amt als Generalsekretär der CDU nieder. "Nach meiner Erkrankung vor drei Jahren sind zwei weitere Eingriffe notwendig geworden. Die erste Operation wurde Ende Januar durchgeführt, die zweite Operation zwingt mich zu einer längeren Auszeit. Mein Mandat als Abgeordneter des Deutschen Bundestages werde ich ebenfalls zeitnah niederlegen, nachdem ich einige mir wichtige Aufgaben zu Ende geführt habe", erklärt der Christdemokrat weiter.

"Wir hören und lesen voneinander"

"Zeit für einen ausführlichen Rückblick und eine Bilanz werde nach der Rekonvaleszenz sein - und erst recht für das notwendige Dankeschön gegenüber so vielen tollen Menschen, die mich in den letzten Jahren begleitet haben, die ich kennenlernen durfte und mit denen ich mich gemeinsam für unser Land eingesetzt habe. Ich bin mir sicher, wir hören und lesen voneinander. Hurra!", sagt Peter Tauber auf seiner Facebook-Seite abschließend. +++