Polizeireport: Nach Schlägerei unter Jugendlichen sucht die Polizei nach Zeugen
Freitag, 26.03.2021
MAIN-KINZIG-KREIS - Nach mehreren Auseinandersetzungen unter Jugendlichen sucht die Kripo Hanau nun nach Zeugen
ERLENSEE. Nach mehreren tätlichen Auseinandersetzungen unter Jugendlichen Anfang März in Erlensee sucht die Kriminalpolizei in Hanau nun nach Zeugen, die etwas zu den Geschehnissen sagen können. Bislang liegen die Hintergründe, warum es zu den teils massiven Auseinandersetzungen der jungen Leute kam, noch weitgehend im Dunkeln.
Ein 17-Jähriger aus Erlensee wurde bei einer tätlichen Auseinandersetzung am 07.03.2021 in der Nähe des Limeskreisels in Rückingen sogar so schwer am Kopf verletzt, dass er mehrere Tage stationär in einem Krankenhaus bleiben musste und in der Folge ein bleibender Schaden zu befürchten ist. Dieser und ein weiterer gleichaltriger Jugendlicher aus Erlensee, der ebenfalls angegangen wurde, stehen beide deutlich unter dem Eindruck der bisherigen Geschehnisse.
Zu diesem Vorfall ist bekannt, dass ein wohl zufällig vorbeikommender Passant versuchte, die jungen Leuten zu trennen und zudem anbot, einen Rettungswagen zu verständigen. Dieser bislang unbekannte Mann, der wohl das Geschehen zumindest in Teilen beobachtete, gilt bei den Ermittlern als wichtiger Zeuge und wird nun gebeten, sich unbedingt unter der Rufnummer 06181 100-123 zu melden.
Nur zwei Tage später, am 09.03.2021, kam es gegen 16 Uhr erneut zu einem Aufeinandertreffen der beiden Gruppen, dieses Mal am Erlenwäldchen in der Nähe des Freibades. Hierbei wurde der zweite 17-Jährige mehrfach ins Gesicht geschlagen und als er am Boden lang, noch mit einer Stahlrute angegriffen. Auch er wurde schwer verletzt. Als ein Freund des Opfers zu Hilfe eilen wollte, wurde auch dieser angegriffen und geschlagen.
Im Mittelpunkt der Ermittlungen stehen bislang zwei 16 Jahre alte Jugendliche aus Erlensee, beziehungsweise Rodenbach, die bereits in der Vergangenheit durch wiederholte Gewalttaten aufgefallen waren. Allerdings geht die Kripo davon aus, dass es im Umfeld dieser Beiden noch weitere Beteiligte geben könnte, deren Rolle noch genauer zu klären ist.
Neben dem unbekannten Helfer werden weitere Zeugen, die etwas zu den Geschehnissen sagen können, ebenfalls um Hinweise unter der Rufnummer 06181100-123 gebeten.
Gefährliche Fahrweise am Zebrastreifen: Suche nach zwei Zeugen
HANAU. Nach einem verkehrsgefährdenden Vorfall am Donnerstagabend in der Innenstadt sucht die Polizei in Hanau nach zwei unbekannten Zeugen, die das Geschehnis beobachtet haben dürften. Gegen 18.10 Uhr wollte eine 39-jährige Frau einen Fußgängerüberweg an der Kreuzung Römerstraße/Glockenstraße überqueren, als ein schwarzer VW Golf mit HU-Kennzeichen aus Richtung der Straße "Heumarkt" mit plötzlich aufheulendem Motor angefahren kam. Die Hanauerin, die sich in dem Moment auf dem Zebrastreifen befand, konnte gerade noch zurückweichen und einen Zusammenstoß verhindern. Nach Aussage der Frau dürften zwei umstehende Männer das Ganze gesehen haben, da diese danach den Kopf schüttelten. Die Ordnungshüter bitten nun diese zwei Personen und andere Zeugen sich mit der Wache am Freiheitsplatz in Verbindung zu setzen (Telefon 06181 100-120). Der Golf-Fahrer, der anschließend davonfuhr, mittlerweile aber bereits namentlich ermittelt ist, muss sich nun einem Strafverfahren wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung stellen.
Kollision zweier Radfahrer: 15-Jähriger verletzt - Wer ist die andere Radfahrerin?
HANAU. Die Polizei sucht Zeugen, die am Mittwoch, gegen 17.30 Uhr, einen Zusammenstoß zwischen zwei Radfahrern im Kreuzungsbereich Auheimer Straße/"In den Tannen" beobachtet haben. Dabei wurde einer der Radler, ein 15-Jähriger, leicht verletzt. Nach seiner Aussage war er zusammen mit seinem kleinen Bruder mit dem Rad unterwegs und überquerte die Auheimer Straße aus Richtung Bahnhofstraße kommend auf einem Fuß- und Radweg, um in Richtung der Straße "In den Tannen" weiterzufahren. Im Bereich der Verbindung Auheimer Straße aus Richtung Waldstraße kommend in Richtung "In den Tannen" kam es dann zur Kollision mit einer noch unbekannten Radlerin, welche auf dem Fuß- und Radweg aus Richtung der Straße "In den Tannen" kommend angefahren kam. Nachdem der Jugendliche gestürzt war, entfernte sich die Radlerin unerlaubt vom Unfallort.
An dem Rad des Hanauers entstand dabei etwa 300 Sachschaden. Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang oder der Radfahrerin machen können, können sich bei den Unfallfluchtermittlern in Langenselbold unter der Rufnummer 06183 911 55-0 melden.
Auto in Brand gesetzt
BRUCHKÖBEL. Unbekannte haben am Donnerstag, gegen 22.30 Uhr, auf einem Firmengelände in der Limesstraße (einstellige Hausnummer) einen Pkw in Brand gesetzt. Nach ersten Erkenntnissen sollen es zwei Täter gewesen sein. Einer von ihnen war komplett dunkel gekleidet. Außerdem trug er eine weiße Mund-Nasen-Bedeckung sowie eine dunkle Mütze. Von seinem Komplizen liegt keine Beschreibung vor. Bevor die Täter das Auto in Brand setzten, schlugen sie zuvor an diesem Wagen sowie an sechs weiteren dort abgestellten Fahrzeugen mehrere Scheiben ein. Der Gesamtschaden wird auf 7.000 Euro geschätzt. Weitere Hinweise nimmt die Kriminalpolizei in Hanau unter der Rufnummer 06181 100-123 entgegen.
Einbrecher stiegen in Erdgeschosswohnung ein
MAINTAL. In eine Erdgeschosswohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Berliner Straße im Bereich der 100er-Hausnummern brachen Einbrecher am Donnerstag, zwischen 18 und 21 Uhr, ein. Nach ersten Hinweisen sollen es drei Täter gewesen sein. Sie hebelten an der Balkontür der Wohnung, stiegen in das Domizil ein und durchwühlten alle Räumlichkeiten. Geld, Schmuck und Parfümflacons fanden die Einbrecher vor. Mit der Beute flüchteten sie dann. Beschrieben werden die dunkel gekleideten Männer wie folgt: einer war extrem dick und hatte einen Vollbart; ein weiterer war kräftig und hatte einen Dreitagebart. Vom dritten Täter ist nichts Näheres bekannt. Weitere Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter der Rufnummer 06181 100-123 entgegen. +++