MAIN-KINZIG-KREIS

Polizeireport: Zahlreiche Fahrzeuge am "Kinzigbogen"- Polizei kontrolliert Teilnehmer

Symbolbild: Adobe Stock


Montag, 29.03.2021

MAIN-KINZIG-KREIS - Zahlreiche Fahrzeuge am "Kinzigbogen": Polizei kontrolliert Teilnehmer

HANAU. Erneut trafen sich am Wochenende zahlreiche Personen mit ihren Fahrzeugen auf dem Parkplatz des Fachmarktzentrums "Kinzigbogen". Am Freitagabend zählte die Hanauer Polizei etwa 150, am Abend darauf schätzungsweise 250 Fahrzeuge. In dem Zusammenhang kam es zu zahlreichen Anrufen und Beschwerden von Anwohnerinnen und Anwohnern. Durch ihre überwiegend hochmotorisierten und teils "getunten"

Karossen sorgten die Fahrer in den jeweiligen späten Abendstunden für erhebliche Lärmbelästigungen. Die vor Ort agierenden Polizeistreifen stellten unter anderem andauerndes Hupen und aufheulende Motoren auf dem Gelände fest. Da sich an beiden Abenden eine Vielzahl der Anwesenden auch nicht an die geltenden Coronaregeln hielt, schritten die Ordnungshüter ein, indem sie den Parkplatz abriegelten und das Treffen mit Lautsprecherdurchsagen beendeten. Den Aufforderungen wurde anfänglich nur widerwillig Folge geleistet, weswegen letztlich zahlreiche Platzverweise erteilt wurden. Die Lage konnte in der Folge jeweils beruhigt werden. Die Polizei bilanzierte neben mehr als einem Dutzend zulassungsrechtlicher Verstöße und einiger Zuwiderhandlungen gegen die Corona-Bestimmungen allein am Freitagabend über 50 Personen- und Fahrzeugkontrollen sowie Platzverweise. Der Platz wurde an beiden Tagen zum wiederholten Male regelrecht zugemüllt hinterlassen. Die Polizei und die Stadt Hanau, die mit den Verantwortlichen des "Kinzigbogens" im Austausch sind, werden die Lage weiterhin genau im Blick haben und auch zukünftig konsequent gegen Ruhestörungen, Rasereien und weitere szenetypische Verstöße vorgehen. Anlässlich des bevorstehenden Karfreitags, den die Tuningszene alljährlich zum sogenannten "Car-Freitag" umfunktioniert, werden die Beamten am kommenden Wochenende im Rahmen eines landesweiten Aktionstages gezielte Kontrollen durchführen.

 Fußgängerin auf Zebrastreifen angefahren und verletzt 

HANAU. Beim Überqueren eines Fußgängerüberwegs an der Kreuzung Heumarkt/Ecke Römerstraße wurde am Samstagmittag eine 55 Jahre alte Fußgängerin von einem Auto angefahren und verletzt. Die Frau aus Erlensee nutzte gegen 11.45 Uhr den Zebrastreifen vom Heumarkt kommend in Richtung Glockenstraße, als sie von einem Peugeot erfasst wurde, der auf der Römerstraße in Richtung Kanaltorplatz unterwegs war und von einer 28-jährigen Hanauerin gelenkt wurde. Die 55-Jährige wurde dabei zu Boden geschleudert. Verletzt, aber noch ansprechbar kam sie in eine Klinik. Ersten Erkenntnissen zufolge dürfte wohl Unachtsamkeit seitens der Peugeot-Fahrerin unfallursächlich gewesen sein. An gleicher Örtlichkeit war es bereits am Donnerstagabend beinahe zu einem Unfall zwischen einer Fußgängerin und einem Auto gekommen (wir berichteten). Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06181 100-120 zu melden.

Unfallverursacher ermittelt: Unbekannter Hinweisgeber gesucht 

WÄCHTERSBACH.  Dank eines noch unbekannten Zeugens konnten Polizeibeamte eine Unfallflucht klären, die sich am Samstagabend im Langenselbolder Weg ereignete. Der unbekannte Hinweisgeber hatte einen Zettel an einem in Höhe der Hausnummer 18 geparkten blauen VW Beetle hinterlassen, der bei dem Unfall im Zeitraum 18.30 bis 20 Uhr an der linken Seite beschädigt wurde. Aufgrund des auf dem Zettel notierten Kennzeichens des angeblichen Verursachers suchten die Ordnungshüter die Halteradresse, ebenfalls in Wächtersbach, auf - dort konnten sie auch das augenscheinliche Verursacherfahrzeuge, einen schwarzen Audi A4, mit korrespondierenden Schäden antreffen. Bei den weiteren Ermittlungen erhärtete sich ein Verdacht gegen einen 19-Jährigen, dem die Beamten nun vorwerfen, der Fahrer des Audi gewesen und unerlaubt vom Unfallort geflüchtet zu sein. Da an beiden Fahrzeugen ein Schaden von insgesamt 5.500 Euro entstand, musste der junge Mann, der sich noch in der Probezeit befindet, seinen Führerschein abgeben. Die Unfallfluchtermittler in Langenselbold bitten nun den unbekannten Hinweisgeber sowie weitere Zeugen, sich unter der Rufnummer 06183 911 55-0 zu melden. Die Ermittlungen dauern an. (pm) +++

Neues Beliebtes
    Kontakt
    Kinzig.News Redaktion:
    Telefon:06051 88770 230
    E-Mail: [email protected]
    Kinzig.News Vertrieb:
    Telefon:06051 88770 180
    E-Mail: [email protected]
    Kinzig.Termine