MAIN-KINZIG-KREIS

Kreis appelliert an Eigenverantwortung: Weiterer Anstieg der Infektionen erwartet

Symbolbild


Mittwoch, 31.03.2021

MAIN-KINZIG-KREIS - Das Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises hat für Dienstag insgesamt 91 bestätigte Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus gemeldet und einen weiteren Todesfall aus Rodenbacha. Die Sieben-Tagesinzidenz für den Main-Kinzig-Kreis sank auf 164, der hessenweite Inzidenzwert lag fast unverändert bei 140. Dieser und andere Werte sind tagesaktuell auf der Homepage des Main-Kinzig-Kreises (www.mkk.de) – auf der Startseite unter „Corona-Dashboard“ – zu finden.

Auch wenn die Inzidenz am Dienstag im Main-Kinzig-Kreis nicht gestiegen ist, so deuten die kurzfristigen Prognosen dennoch auf zunehmendes Infektionsgeschehen, heißt es aus dem Gesundheitsamt. Dabei ist die 200er-Marke für den Sieben-Tage-Wert längst keine weit entfernte Marke mehr. Damit verbunden wären dann auch wieder massive Einschränkungen bei den persönlichen Kontakten.

„Aufgrund der aktuellen Entwicklung müssen wir uns auf diese Maßnahmen vorbereiten, damit die Lage möglichst noch unter Kontrolle bleibt“, sagt Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler. Die wichtigsten Steuerungsinstrumente in dieser Zeit bleiben jedoch die persönliche Verantwortung und ein umsichtiges Verhalten jedes einzelnen Bürgers und jeder einzelnen Bürgerin. Denn die Auswertung der Übertagungen zeigt, dass diese überwiegend im privaten Bereich und bei Begegnungen in Innenräumen stattfinden.

Persönliche Kontakte reduzieren

Über die geltenden Kontaktbeschränkungen hinaus müssen persönliche Kontakte auf ein absolutes Minimum reduziert werden, lautet der Hinweis aus dem Gesundheitsamt. Die wirksamen Schutzmaßnahmen wie Abstand, medizinische Masken, Händewaschen und Lüften sind selbstverständlich weiterhin zu beachten. „Am Ende dient die gelebte Eigenverantwortung auch dem persönlichen Gesundheitsschutz, denn Covid-19 bleibt eine ernstzunehmende Erkrankung“, betont Simmler. Die Pandemiebewältigung sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe – entscheidend ist, dass sich alle daran beteiligen.

Darüber hinaus versichert die Erste Kreisbeigeordnete, dass der Main-Kinzig-Kreis seinerseits im Sinne der Bürgerinnen und Bürger seine Verantwortung mit den Themen Impfen, Testen, Isolieren und Informieren auch über die Ostertage ungebremst wahrnehmen wird.

Nach der aktuellen Lage im Main-Kinzig-Kreis sind 1.365 Personen als infektiös einzustufen. 15.409 Menschen haben die akute Virusinfektion mittlerweile wieder überstanden. Nachdem 11 laborbestätigte Coronavirus-Fälle nachträglich in die Statistik aufgenommen worden sind, liegt die Gesamtzahl der Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, nun bei 17.299. Im Zusammenhang mit Covid-19 sind 525 Menschen mit Wohnort im Kreisgebiet gestorben. Knapp 40.000 Menschen haben im Main-Kinzig-Kreis eine erste Corona-Schutzimpfung erhalten (Impfquote: 9,5 %). In den Krankenhäusern in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern werden im Zusammenhang mit Covid-19 insgesamt 72 Patientinnen und Patienten medizinisch versorgt. Darunter sind 63 Personen, die im Main-Kinzig-Kreis wohnen. Intensivmedizinische Betreuung benötigen 15 Menschen, auf ein Beatmungsgerät angewiesen sind 8 Patienten und Patientinnen.

Das Gesundheitsamt hat außerdem vier Coronavirus-Fälle registriert, von denen folgende Schulen betroffen sind: in Bad Soden-Salmünster die Henry-Harnischfeger-Schule, in Hanau die Hohe Landesschule und die Anne-Frank-Schule und in Bruchköbel die Heinrich-Böll-Schule.

Die von den 91 Neuinfektionen betroffenen Personen wohnen in: Hanau (23), Maintal (12), Bruchköbel (8), Bad Soden-Salmünster (5), Nidderau (5), Freigericht (4), Sinntal (4), Gründau (4), Langenselbold (3), Birstein (3), Schöneck (3), Steinau (3), Hasselroth (2), Linsengericht (2), Hammersbach (2), Flörsbachtal (2), Biebergemünd, Erlensee, Großkrotzenburg, Niederdorfelden, Schlüchtern und Wächtersbach. (pm) +++

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