WIESBADEN

DRK unterstützt mit Paten Selbsttests an den Schulen in Hessen

Corona-Selbsttests sollen für mehr Sicherheit in den Schulen sorgen - Archivbild: O|N / Carina JIrsch


Mittwoch, 07.04.2021

WIESBADEN - Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) in Hessen wird in Form eines Patenschaftsmodells ab dem 19. April bis zunächst 30. April die Einführung von Antigen-Selbsttest (sogenannte Laienschnelltests) an den hessischen Schulen begleiten. Der DRK-Landesverband Hessen und seine hessischen DRK-Kreisverbände handeln als Partner des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration und des Hessischen Kultusministeriums. Das erklärte das DRK am Mittwoch in einer Pressemitteilung.

"In der Eindämmung der Corona-Pandemie leisten mehr Testungen wertvolle Hilfe. Schulen sind Orte des Lernens und der Begegnung. Wir freuen uns, nach den Osterferien regelmäßige Selbsttests in 1.830 Schulen in Hessen anbieten zu können. Mehr Testungen bedeuten mehr Sicherheit in unseren Schulen. Wir bedanken uns beim Deutschen Roten Kreuz, das die freiwilligen Selbst-Testungen durch Patenschaften begleitet", sagt Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz (CDU).

DRK-Landesverbandspräsident Norbert Södler spricht von einer großen Herausforderung - Archivbild: O|N / Marius Auth

DRK-Landesverbandspräsident Norbert Södler spricht von einer großen Herausforderung - Archivbild: O|N / Marius Auth

DRK als Patinnen und Paten in den Schulen

Erfahrene, fachkundige Patinnen und Paten des DRK seien in den ersten Tagen der Testdurchführungen an den Schulen anwesend. Sie demonstrieren die Testdurchführung beziehungsweise unterstützen die Lehrkräfte bei der Anleitung zu den Selbsttests. Sie sind Ansprechpartner bei Fragen oder Unsicherheiten in der Anwendung der Testkits.

Die freiwilligen Tests werden als einfacher Nasenabstrich-Test im vorderen Bereich der Nase von den Schülerinnen und Schülern bzw. den Lehrkräften jeweils an sich selbst durchgeführt. Die Testkits werden von der Landesregierung zur Verfügung gestellt. Für die Lehrkräfte ist eine Online-Schulung geplant, die zwischen Kultusministerium und den Schulen abgestimmt wird.

Sozialminister Kai Klose (Bündnis 90 / Die Grünen) sagt: "Der Einsatz von Selbsttests an den Schulen hilft dabei, akute Infektionen besser zu erkennen und so schneller reagieren zu können. Dass das DRK bei der Einführung der Tests nach den Ferien hilft und Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften dabei mit Sachverstand zur Seite steht, dafür danke ich sehr."

Tests in den über 1.800 öffentlichen Schulen

Hessenweit sind Tests an allen öffentlichen Schulen (mehr als 1.800) ab Klasse 1 vorgesehen. Jede Schule erhält vom Land ein Kontingent an "Patenstunden", für deren Nutzung der jeweilige lokale DRK-Kreisverband beauftragt werden kann. Jede Schule entscheidet selbst, ob sie dieses Abrufangebot für sich in Anspruch nehmen möchte. Die Kontaktaufnahme zum DRK erfolgt vor Ort seitens der Schulen.

DRK stemmt immense Aufgabe

Norbert Södler, Präsident des DRK-Landesverbandes Hessen e.V., erläutert den Hintergrund: "Die Begleitung der Schulselbsttestungen durch das DRK in ganz Hessen ist eine große Herausforderung, die unsere Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler dank ihrer umfassenden Erfahrung bewältigen werden. Das Rote Kreuz in Hessen bewährt sich seit Monaten als leistungsfähiger Partner der Ministerien in der Bekämpfung der Corona-Pandemie. Bereits bei der – innerhalb kürzester Zeit – realisierten Schnelltestausbildung der Bundeswehrangehörigen im Februar, zeigte sich das konzentrierte Engagement der Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler – und das in einer sehr hohen Geschwindigkeit." (pm) +++

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