"Die Natur ist keine Mülltonne" - Abfall gehört in die Eimer

GRÜNDAU - Nicht erst seit der Corona-Pandemie haben Aufenthalte in der freien Natur bei der Bevölkerung einen hohen Stellenwert. Freilich hat die Corona-Situation diesen Trend noch einmal maßgeblich gesteigert. Leider bringt diese Entwicklung zunehmend auch eine weniger schöne Seite mit sich, wie die Gründauer Gemeindeverwaltung nun berichtet. Vermehrt findet sich Müll in der Natur, vor allem an den Wegesrändern. Seien es benutzte Papiertaschentücher, Flaschen und Dosen, Zigarettenschachteln, Fastfood-Verpackungen und vieles mehr.

Diese Abfälle gehören definitiv nicht in die Natur, sondern in die entsprechende Abfalltonnen, entweder zu Hause oder auch in einen der öffentlichen Abfalleimer. Rund 120 Sammelbehältnisse sind nach Mitteilung der Gründauer Verwaltung über das gesamte Gemeindegebiet verteilt und werden durch die Mitarbeiter des Bauhofes regelmäßig geleert. Vor allem an den viel genutzten Wegen an den Ortsrändern sind durch die Hundebeutel-Stationen in den letzten Jahren zusätzliche Abfallkörbe aufgestellt worden. Jedem Einzelnen ist es zumutbar, sein benutztes Taschentuch oder auch eine leere Verpackung bis zum nächsten Abfalleimer mitzunehmen.

Erfreulich ist die Tatsache, dass es eine Reihe von Mitbürgerinnen und Mitbürger gibt, die bei ihren Spaziergängen in der Gründauer Gemarkung auch den Müll weniger achtsamer Menschen aufsammeln und dann ordentlich entsorgen. Hierfür gilt es Danke zu sagen, verbunden mit der Hoffnung, dass dieser Personenkreis noch größer werden möge und sich gleichzeitig der Anteil der „Schmutzfinken“ reduziert. (pm) +++