Wie aus zu kleinen Stühlen eine gute Tat wurde

GELNHAUSEN - Eigentlich waren sie für die IT- und Kreativwerkstatt Makerspace im Triangulum II in Gelnhausen gedacht. Jetzt spenden Christian Romeis von romeisIE und Roomhero-Gründer Arthur Rehm sechs Stühle im Wert von gut 1.000 Euro an die Montessori-Schule in Gelnhausen.

„Die Stühle waren für unsere Werkbänke und Arbeitsplätze im Makerspace zu niedrig“, sagt romeisIE-Chef Christian Romeis. „Wir wollten sie aber nicht umtauschen, sondern haben direkt an die Montessori-Schule gedacht, da wir in vielen Projekten zusammenarbeiten und einen kurzen Draht haben.“

Das Unternehmen romeisIE ist ein Softwareentwickler mit Standorten in Gelnhausen, Darmstadt und Köln. Den Makerspace makeIT im Triangulum II am Gelnhäuser Bahnhof hat Geschäftsführer Christian Romeis erst kürzlich eröffnet. Um die komplette Inneneinrichtung der Hightech-Werkstatt hat sich das Unternehmen Roomhero gekümmert. Dessen Geschäftsführer Arthur Rehm gefiel die Spendenidee sofort. Er sagt: „Ich habe einen engen Bezug zur Region, deshalb war ich natürlich sofort dabei.“ Roomhero kümmert sich um die komplette Inneneinrichtung – vom Rohbau bis zum Einzug gibt es Konzept, Planung und Ausführung aus einer Hand.

Schulleiterin Sabine Katzmann jedenfalls freut sich riesig über die sechs neuen Sitzgelegenheiten: „Ich weiß schon genau, was wir damit anstellen“, sagt sie. Die Stühle eigneten sich perfekt für das neue naturwissenschaftliche Labor der Sekundarstufe, das sich die Schülerinnen und Schüler derzeit selbst einrichten. Die Freie Montessori-Schule Main-Kinzig beinhaltet einen Kindergarten, eine Grund- und eine Sekundarschule. Knapp 150 Schülerinnen und Schüler lernen im Stadtteil Linsengericht.

Mehr Informationen zum Makerspace gibt es im Internet unter makeit-gelnhausen.de, alles Wichtige über Roomhero steht unter roomhero.de, und Infos über die Montessorischule sind unter montessori-mkk.de zu finden. (pm) +++