MAIN-KINZIG-KREIS

Engelbert Strauss: Hier werden schon die priorisierten Mitarbeiter geimpft!

Die CI-Factory in Schlüchtern - Fotos: Archiv


Mittwoch, 14.04.2021
von MORITZ PAPPERT

MAIN-KINZIG-KREIS - Bei dem Bekleidungshersteller Engelbert Strauss in Biebergemünd werden schon Mitarbeiter:innen gegen das Corona-Virus geimpft. Das bestätigt die Pressestelle des Main-Kinzig-Kreises auf Nachfrage von KINZIG.NEWS. Allerdings nur die Personen, die nach den Priorisierungsgruppen aktuell berechtigt sind. Die Impfung erfolgt durch die Betriebsärzte.

Seit Anfang der Woche werden bereits einige der über 1.300 Mitarbeiter geimpft. Laut der Pressestelle des Main-Kinzig-Kreises handelt es sich hierbei um ein Pilotprojekt. "Das Projekt soll Erkenntnisse liefern, wie die Impfungen durch die Betriebsärzte ablaufen könnten", so Pressesprecher Frank Walzer. Das ganze läuft ähnlich, wie schon bei dem Politprojekt der Impfungen durch Hausärzte. "Auch hier konnten wir gute Erkenntnisse gewinnen, etwa dass die Dokumentation sehr aufwändig ist", heißt es vom Kreis.

Bisher werden zwar nur die Impfberechtigten der Priorisierungsgruppen geimpft, der Kreis rechnet jedoch damit, dass Impfungen ab Mitte Mai auch für weitere Gruppen möglich sind. Die Impfungen in den Betrieben werden durch die Betriebsärzte organisiert. Wie viele Mitarbeiter bereits geimpft sind und wie viele Dosen den Betrieben zur Verfügung stehen, ist nicht bekannt. 

Neben Engelbert Strauss läuft das Pilotprojekt auch in drei weiteren Betrieben im Main-Kinzig-Kreis: nämlich bei Evonik, Heraeus und der Vacuumschmelze in Hanau. 

Pilotprojekt Hausarzt-Impfung war erfolgreich

Bereits das Pilotprojekt des Kreises, bei dem Hausärzte früher impfen konnten, war ein Erfolg. Mit 46 Arztpraxen hatte der Main-Kinzig-Kreis hier früher als in den meisten anderen Regionen bundesweit damit begonnen, die Corona-Impfaktion in die Fläche zu bringen - parallel zum Betrieb der Impfzentren in Gelnhausen und Hanau. "Wir konnten damit das Impftempo noch einmal kräftig erhöhen. Wichtig war uns aber auch zu erkennen, wo mögliche Probleme liegen und wo wir als Landkreis nachsteuern können", erklärte Landrat Thorsten Stolz in einer Pressemeldung.

Erkenntnisse aus dem Pilotprojekt in den Betrieben werden in den nächsten Wochen erwartet.  +++ 

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