REGION

Jede Zahl ein Schicksal: Heute wird bundesweit der Corona-Opfer gedacht

Gedenkt der Toten und deren Angehörigen! - Symbolbild: Pixabay


Sonntag, 18.04.2021
von mw/pm

REGION - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat für heute bundesweit zu einem Corona-Gedenktag aufgerufen, um der Menschen zu gedenken, die während der Pandemie an den Folgen von Corona gestorben sind. Veranstaltungen sind ein Ökumenischer Gottesdienst um 10:15 Uhr in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin sowie die Zentrale Gedenkfeier um 12:50 Uhr im Konzerthaus am Gendarmenmarkt. Beides wird live in ARD bzw. ZDF übertragen.

An der Feier werden unter anderem Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble, Bundeskanzlerin Angela Merkel, der Präsident des Bundesverfassungsgerichts Stephan Harbarth, Bundesratspräsident Rainer Haseloff und der Regierende Bürgermeister von Berlin Michael Müller teilnehmen.

Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier: "Stellt Kerzen in die Fenster!"

Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier hat dazu aufgerufen, der Verstorbenen mit einer brennenden Kerze im Fenster zu gedenken. "Das Corona-Virus hat die Welt und uns hier in Hessen nach wie vor fest im Griff. Wir alle tun unser Möglichstes, um die Pandemie einzudämmen und das Gesundheitssystem am Laufen zu halten und wir erzielen Erfolge mit fortschreitenden Impfungen und Testungen. Und doch: Seit Beginn der Pandemie vor einem Jahr sind knapp 80.000 Menschen an Corona gestorben. Diese Zahl ist erschütternd und macht uns unendlich traurig. Für mich ist diese Zahl keine Statistik, sondern steht für 80.000 Mütter, Väter, Großeltern, Brüder, Schwestern, Freunde und Freundinnen. Jeder einzelne Todesfall birgt ein Schicksal und der Verlust wiegt für die Angehörigen unendlich schwer."

Bistum Fulda: "Gebete, Glockengeläut und spezielle Andachten"

Im Rahmen des Gedenktages wird auch im Bistum Fulda an die Opfer der Pandemie erinnert: an die Verstorbenen und die Hinterbliebenen, an die Erkrankten, aber auch an diejenigen, die zum Beispiel in psychischer oder finanzieller Weise zu Opfern der Pandemie geworden sind. Ebenso gilt die Solidarität den Menschen in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, in Schulen und Kitas und vielen mehr, die aktuell unter einer hohen Belastung stehen. Dazu werden bistumsweit ab 19:30 Uhr für etwa zehn Minuten die Kirchenglocken läuten. Für die Gottesdienste am Sonntag sind spezielle Andachten und Fürbitten vorgesehen: Solidarität findet auch im Gebet statt. +++

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