Einigung vertagt: K-Frage bleibt am Sonntag unbeantwortet

REGION - Noch steht die Entscheidung nicht fest: Armin Laschet (CDU, 60) und Markus Söder (CSU, 54) kämpfen weiterhin um die Kanzlerkandidatur der Union (Kinzig.News berichtete). Mit einer Einigung sei nach Informationen der BILD aus beiden Verhandlungskreisen am Sonntag nicht zu rechnen. Man befände sich nach wie vor in Kontakt und im Gespräch. Ein Rückzug einer der beiden Parteichefs komme bisher nicht infrage. Eins steht jedoch fest: Der Druck auf die beiden Politiker wächst.

Am vergangenen Sonntag stellten sich Laschet und Söder offiziell als Bewerber für die Kanzlerwahl auf. Im Herbst soll ein Nachfolger für Angela Merkel (CDU) ernannt werden - und das nach ihren 16 Jahren im Amt. Die Frist sollte eigentlich an diesem Sonntag enden. Das hatten die Unionspolitiker zuvor festgelegt. Doch das Vorhaben ist geplatzt. 

Junge Union legt sich in Schaltkonferenz fest

Seitens der Jungen Union (JU) soll am Sonntagabend um 20 Uhr in einer Video-Schaltkonferenz über die Kandidatenfrage abgestimmt werden. Dies habe JU-Chef Tilman Kuban (CDU) intern angekündigt, berichtet das Blatt.

Weitere Abstimmungen am Montag?

In der nächsten Fraktionssitzung am Montag um 11.30 Uhr solle neben der Neufassung des Infektionsschutzgesetzes auch die Kanzlerkandidatur aufgegriffen werden. Dafür sei bereits das nötige Quorum erreicht, um das Thema auf die Tagesordnung zu setzen, heißt es in der BILD. Die reguläre Sitzung der Unionsfraktion sei auf Dienstagnachmittag angesetzt. +++