FRANKFURT AM MAIN

Nach Klatsche in Gladbach: Eintracht will gegen Augsburg gewinnen

Filip Kostic und die Eintracht wollen gegen Augsburg zurück in die Erfolgsspur - Archivfoto: Jonas Wenzel (yowe)


Dienstag, 20.04.2021
von FELIX.HAGEMANN

FRANKFURT AM MAIN - Nach der klaren 0:4-Pleite in Gladbach ist Eintracht Frankfurt im Heimspiel gegen den FC Augsburg (Dienstag, 20:30 Uhr) zum Siegen verdammt, will man das große Ziel Champions League nicht noch weiter gefährden. Bei einer Niederlage droht hingegen weitere Unruhe.

War die klare Niederlage am Samstag gegen Borussia Mönchengladbach nur ein Betriebsunfall oder doch eher das Ergebnis der unruhigen letzten Wochen rund um die Eintracht. Viele Fans dürfte bei dieser Frage ein ganz schlechtes Gefühl überkommen, schließlich wirkte es in Gladbach so, als würde der Abgang von Erfolgstrainer Adi Hütter nach vorherigem Treuebekenntnis die Mannschaft doch mehr beschäftigen als es nach außen hin kommuniziert wurde,

"Wenn wir oben bleiben wollen, sollten wir gewinnen"


Eigentlich kommt ein Gegner wie der FC Augsburg in dieser Situation gerade recht für die angeschlagene Eintracht. Gegen die biederen, aber unangenehm zu spielenden Fuggerstädder ist die SGE klarer Favorit, mit einem Sieg könnte man die Diskussionen rund um den in die Kritik geratenen Trainer im Keim ersticken und den Vorsprung auf die Verfolger Dortmund und Leverkusen zumindest halten – möglicherweise sogar ausbauen.

"Unumstritten ist das ein sehr wichtiges Spiel für uns", weiß auch Hütter und findet: "Wenn wir oben bleiben wollen, sollten wir gewinnen." Er glaube fest daran, dass seine Mannschaft ein anderes Gesicht zeigen werde als in Gladbach. "Wir haben viele starke Charaktere und werden deshalb eine gute Reaktion zeigen", sagt er.

Abwehrboss kehrt zurück


Dabei helfen soll dann auch wieder Matin Hinteregger. Der Abwehrboss dürfte gegen seinen Ex-Klub nach sechs Wochen Pause wieder zurück in die Mannschaft rutschen, auch Armin Younes und Makoto Hasebe könnten wieder zum Einsatz kommen.

Klar ist aber auch, dass der Druck auf Mannschaft und Trainer nach dem Gladbach-Spiel enorm gewachsen ist. Die Eintracht spielt die wohl beste Saison ihrer jüngeren Vergangenheit, ein verspielen des Champions-League-Platzes auf den letzten Metern würde da enorm weh tun, zumal der Schuldige mit Adi Hütter schnell gefunden wäre. Das will der Trainer unter jeden Umständen vermeiden und sagt: "Wir lassen uns das nicht mehr aus der Hand nehmen."  

 Die Eintracht-Fans werden hoffen, dass ihr Trainer recht behalten wird. (fh)+++

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