"Sauberes Gründau": Wo es dem Müll an den Kragen gegangen ist

GRÜNDAU - Unter dem Motto „Sauberes Gründau“ hat unlängst eine groß angelegte Müllsammelaktion im Bereich Rothenbergen und Lieblos stattgefunden. Mit der Idee, eine gemeinsame Sammelaktion durchzuführen, hatte sich Bürgermeister Gerald Helfrich im März an den Geschäftsführer der in Rothenbergen ansässigen Gesellschaft für Arbeit, Qualifizierung und Ausbildung (AQA), Hans-Jürgen Scherer, gewandt. Dieser hatte sofort ein offenes Ohr für die Aktion und so wurde die Idee zeitnah in die Tat umgesetzt.

Viele Helfer, welche sich in einer Aus- und Fortbildungsmaßnahme bei der AQA befinden, säuberten an der frischen Luft die Gründauer Gemarkung. Mit Warnweste, Müllsäcken und Greifzangen ausgestattet, ging es dem Müll an den Kragen. Entlang der Feld- und Fahrradwege, Gräben und Grünstreifen in Lieblos, Rothenbergen und Niedergründau, wurden von den fleißigen Helfern in mehreren Gruppen eine Menge Unrat eingesammelt. Auch an der viel befahrenen Kreisstraße zwischen Rothenbergen und dem Bahnhof Niedermittlau wurde einiges an Müll beseitigt, welcher ohne Nachdenken und Vernunft in der Natur entsorgt wurde. Nach Abschluss der Aktion wurden rund 20 Müllsäcke vom gemeindlichen Bauhof entsorgt.

Als Anerkennung und Dankeschön überreichte Bürgermeister Gerald Helfrich einen Obolus zur Unterstützung für kommende Projekte bei der AQA. Da frische Luft ja bekanntlich Appetit macht, gab es für alle Helferinnen und Helfer zum Abschluss auf dem Außengelände der AQA einen kleinen Imbiss.

„Es ist schön, dass diese gemeinsame Müllsammelaktion so hervorragend geklappt hat. Ein großes Dankeschön gilt allen Mitwirkenden des heutigen Tages“, bilanzierten Geschäftsführer Scherer und Bürgermeister Helfrich am Ende der Aktion. Einen Wermutstropfen hat die Sache allerdings: Würde jeder seinen Müll dort entsorgen, wo er hingehört, nämlich im Mülleimer, dann wären solche Aktionen erst gar nicht notwendig. (pm) +++