MAIN-KINZIG-KREIS

Impfbrücke: Aus den Impf-Prioritätsgruppen 1 bis 3 - schon mehr als 1.500 Vormerkungen

Symbolbild


Donnerstag, 29.04.2021

MAIN-KINZIG-KREIS - In den ersten 24 Stunden haben sich mehr als 1.500 Bürgerinnen und Bürger für die Impfbrücke Main-Kinzig registrieren lassen. Am Mittwochmittag hatte der Main-Kinzig-Kreis diese Schnellabrufliste für nicht wahrgenommene Termine in den Impfzentren freigeschaltet, das seit Donnerstag in Hanau und Gelnhausen bereits zum Einsatz kommt.

„Mit Nachrücker- und Härtefalllisten arbeitet der Main-Kinzig-Kreis seit Beginn der Impfkampagne. Über unser Härtefall-Prüfverfahren haben wir seit Ende Februar über 1.000 Anträge verarbeitet. Alle Feuerwehrleute, alle Rettungsbediensteten, alle Voraushelfer, die ein Interesse an einer Schutzimpfung haben, sind im Main-Kinzig-Kreis bereits geimpft. Jetzt haben wir die Impfbrücke errichtet, um die Liste im Rahmen des Möglichen zu öffnen“, erläutert Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler.

Im Rahmen des Möglichen heißt: Eine Impfung kann nach wie vor nur jemand erhalten, der nachweisen kann, dass er der Prioritätsgruppe 1, 2 oder 3 angehört. Und auch nur, wenn er in der Lage ist, am selben Tag und binnen kürzester Zeit an einem Impfzentrum zu sein – eben in dem Zeitraum, in dem eine Impfdosis zu verfallen droht. Ein ähnliches Abrufverfahren hatte der Main-Kinzig-Kreis noch bis in diese Woche hinein mit dringlichen Härtefällen praktiziert. Auch diese Liste ist nun jedoch fast komplett abgearbeitet. Das Standardverfahren bleibt jedoch die Registrierung auf einem der Landesportale, um einen Termin in den Impfzentren ganz regulär zugewiesen zu bekommen. Dieses bleibt durch die Impfbrücke unberührt.

Wer schon heute einen Anspruch auf eine Corona-Schutzimpfung hat, kann sich in der Impfbrücke eintragen, um kurzfristig als Ersatzkandidat oder -kandidatin ausgewählt zu werden. Dazu ist auf der Internetseite des Kreises ein Anmeldeformular zu finden, das einmal ausgefüllt werden muss, um per Zufallsprinzip die Chance zu erhalten kontaktiert zu werden. Ob und wie schnell das geschieht, richtet sich nach der – in der Regel geringen – Zahl an übrigbleibenden Impfdosen und der Zahl der Vormerkungen. Mehrfacheingaben zu ein und derselben Person werden in der Impfbrücke nur insgesamt als eine Eingabe gezählt.

„Ich bitte alle, die einer Prioritätsgruppe angehören und sich bei der Impfbrücke gemeldet haben, die Unterlagen und Nachweise griffbereit zu halten, um sie dann, trotz der gebotenen Eile, auch wirklich bei sich zu haben, wenn sie ins Impfzentrum kommen“, so Susanne Simmler. (pm) +++

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