STEINAU

100 Millionen kWh sauberer Strom: Gigantischer Solarpark entsteht

Auf einer Fläche von 50.000 Quadratmetern entsteht hier die leistungsstärkste Photovoltaikanlage im Main-Kinzig-Kreis - Fotos: Carina Jirsch


Mittwoch, 19.05.2021
von MORITZ PAPPERT

STEINAU - Die Ausmaße des neuen Solarparks im Steinauer Ortsteil Hintersteinau sind gigantisch: Auf einer Fläche von 50.000 Quadratmetern entsteht hier die leistungsstärkste Photovoltaikanlage im Main-Kinzig-Kreis. Jetzt startet die aktive Bauphase. Nach der Fertigstellung in sechs Wochen sollen 10.000 Module in der Freiluftanlage installiert sein.

"Wir waren bisher mit jeder Solarparkplanung erfolgreich, wir haben noch nie ein Projekt in den Sand gesetzt, weil wir eine gewisse Voraussicht in unsere Planung mit einpflegen", sagt Thorsten Eurich, Geschäftsführer des Betreibers next energy GmbH.

Finanzierungspartner des gigantischen Projekts ist die VR Bank Fulda. Vorstandssprecher Thomas Sälzer: "Wir sind sehr stolz, den Solarpark in unser Geschäftsgebiet mit zu begleiten. Die nachhaltige Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien entspricht unserer genossenschaftlichen DNA, in der Nachhaltigkeit und unternehmerische Verantwortung eine elementare Rolle spielen."

Strombedarf von 1.400 Haushalten

"Wir wollen es schaffen, mit den Bürgern einen Schritt in die richtige Richtung, also die solare Zukunft zu gehen.", heißt es von der next energy. Das Motto: "Energieerzeugung im Einklang mit Natur und Mensch."

Das Besondere an der Anlage: Es soll eine multifunktionale Fläche geschaffen werden, die Energiebereitstellung, Naturschutz und Landwirtschaft auf einem Areal vereint. Demnach lässt die Fläche weiterhin eine landwirtschaftliche Nutzung zu. Auch eine Kooperation mit "Main-Kinzig-Blüht" ist geplant. 

Über die Betriebszeit soll die Anlage mehr als 100 Millionen kWh sauberen Strom bereitstellen. Die jährliche Strommenge ist gleichzustellen mit dem Strombedarf von 1.400 Haushalten. Die Anlage erspart einen CO-2 Ausstoß von über 3.000 Tonnen pro Jahr. Zusammen mit Steinaus Bürgermeister Christian Zimmermann wurde dann das erste Solarmodul aufgelegt. 

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