NEUBERG

Zur Goldenen Hochzeit: Ehepaar begibt sich auf Rikscha-Tour

Überraschung gelungen: Anlässlich ihrer Goldenen Hochzeit schenkten Hausleiterin Heike Haase und Katrin Bolz, Koordinatorin für soziale Betreuung, dem Ehepaar Ackermann eine Fahrt mit der Fahrrad-Rikscha. - Fotos: APZ-MKK


Mittwoch, 26.05.2021

NEUBERG - Die Rikscha für Bewohnerausflüge ist ein ganz besonderes soziales Betreuungsangebot der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises (APZ-MKK). Gerade während der Corona-Pandemie war die Rikscha von großem Vorteil, weil viele der Gruppenangebote innerhalb der Einrichtungen nicht stattfinden konnten.

Die Rikscha ist regelmäßig in allen zwölf Einrichtungen der APZ-MKK im Einsatz, von Hanau bis Sinntal. Seit kurzem ist die Rikscha rund um die Senioren-Dependance in Neuberg unterwegs. Anlässlich ihres goldenen Ehejubiläums durften Erika Ackermann und ihr Mann Roland eine Fahrt in der Rikscha genießen. Katrin Bolz, Koordinatorin Soziale Betreuung der Senioren-Dependancen des Ronneburger Hügellandes, holte die Eheleute von zu Hause ab und fuhr mit ihnen durch das Neuberger Wohngebiet.

Dank für ehrenamtliches Engagement

„Normalerweise kommen nur die Bewohner in den Genuss dieses Angebots“, so Bolz. Für sie und Hausleiterin Heike Haase war es jedoch ein Anliegen, mit dieser einmaligen, besonderen Aktion Danke zu sagen: „Erika Ackermann ist seit 2017 ehrenamtlich in der Senioren-Dependance tätig und unterstützt unsere Einrichtung, wo sie kann“, lobt Bolz das Engagement Ackermanns, die externes Mitglied im Einrichtungsbeirat ist. „Sie genießt großes Vertrauen bei den Bewohnern und der Hausleitung“. Vor Beginn der Pandemie kam Ackermann zudem wöchentlich in die Einrichtung und leitete die Sitztanzgruppe.

Erika Ackermann kennt die gefahrene Strecke gut: Häufig tritt sie selbst in die Pedale und unternimmt gerne Rikscha-Ausflüge mit Bewohnern der Senioren-Dependance in die Umgebung Neubergs. „Eine Bewohnerin freute sich sehr, als ich mit ihr an den Gärten Neubergs vorbeifuhr. Die Blumen blühten so schön bunt“, erinnert sich Erika Ackermann an ihren letzten Ausflug. Für mobilitätseingeschränkte Bewohner sind die Fahrten mit der Fahrrad-Rikscha eine gute Gelegenheit, aktiv am Leben teilzuhaben und die Umgebung zu entdecken.

Beliebte Ziele sind Besuche im alten Wohnviertel, eine Fahrt durch den Stadtpark oder der Besuch einer Eisdiele. Gefahren wird die Rikscha von geschulten Ehrenamtlichen der APZ MKK. „Im Unternehmen gibt es eine Rikscha, die von den Einrichtungen jeweils für einen begrenzten Zeitraum ausgeliehen werden kann“, erläutert Agnes Boos, Ehrenamts-Koordinatorin der APZ MKK, die die Leihgabe der Rikscha zwischen den Einrichtungen koordiniert.

Das Ehepaar Ackermann war froh, das Angebot selbst erleben zu dürfen und lud Bolz zum Abschluss auf ein Glas alkoholfreien Sekt und Häppchen ein. „Durch Corona konnten wir unsere Goldene Hochzeit nicht so feiern, wie wir uns das gewünscht hätten. Umso schöner ist es, dass Sie uns mit der Rikscha-Fahrt einen herzlichen und unvergesslichen Moment geschenkt haben“, bedankte sich Roland Ackermann strahlend. „Das war eine Überraschung, vielen lieben Dank, dass Sie uns das ermöglicht haben“, stimmte Erika Ackermann ihrem Mann zu. (pm) +++

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