FLÖRSBACHTAL

Kampf gegen Hausschwamm gewonnen: Gotteshaus öffnet bald wieder

Bürgermeister Frank Soer - Foto: Moritz Pappert


Montag, 05.08.2019
von Gelnhäuser Neue Zeitung

FLÖRSBACHTAL - Die Sanierungsarbeiten in der Kirche St. Johannes in Flörsbach gehen voran. Wie Bürgermeister Frank Soer während der zurückliegenden Gemeindevertretersitzung mitteilte, könne die Kirche schon bald wieder genutzt werden.

Seit Januar 2016 ist die Johanneskirche in Flörsbach bereits geschlossen. Wegen eines Hausschwammbefalls mussten dort dringende Renovierungsarbeiten ausgeführt werden. So begannen Arbeiter zunächst damit, den Putz im Innenraum, der bis zu einer Höhe von etwa 50 Zentimetern vom Hausschwamm befallen war, abzutragen. Das musste allerdings bis zu einer Höhe von zwei Metern erfolgen, da noch ein Sicherheitsabstand von 1,50 Meter eingerechnet wurde. In diesem Bereich befanden sich spätmittelalterliche oder frühneuzeitliche Fresken. Die über 500 Jahre alten bemalten Wandteile wurden abgenommen und für einen eventuellen späteren Wiedereinbau gesichert.

Die St.-Johannes-Kirche - Foto: Senzel

Die St.-Johannes-Kirche - Foto: Senzel

Danach begannen Arbeiten zum Abdichten des Gebäudes, um einen erneuten Eintritt von Feuchtigkeit zu verhindern. „Diese Arbeiten sind inzwischen weit vorangeschritten“, informierte Soer. Aufgrund des großen Schadenumfangs seien jedoch noch umfangreiche Folgearbeiten erforderlich.

Die evangelische Kirchengemeinde Kempfenbrunn / Flörsbach unterstützt die Arbeiten an der Kirche mit Spenden und zahlreichen Veranstaltungen. Zuletzt organisierte sie im April eine Benefizveranstaltung in der SKG-Halle, an der sich der evangelische Kirchenchor, der Gesangverein Harmonie Kempfenbrunn, der Gesangverein Liederkranz Lohrhaupten, die Musiker der Gruppe „Mandoline Draht kaputt“ und der Musikverein Lohrhaupten beteiligten (die GNZ berichtete). Allein hierbei kam ein Gesamterlös von 1960 Euro zusammen. Da die Sanierungsarbeiten große Fortschritte machen, könne mit einer baldigen Wiederinbetriebnahme gerechnet werden. Soer: „Die Hoffnung besteht, dass die Kirche in absehbarer Zeit wieder ihrer Bestimmung entsprechend genutzt werden kann.“ +++

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