Stamm St. Bonifatius hofft auf baldige Rückkehr zu Gruppenstunden
Dienstag, 01.06.2021
WÄCHTERSBACH - „Wir hoffen sehr darauf, dass Treffen bald wieder möglich sind, und trotzdem sind wir auch stolz darauf, was in der Zwischenzeit gelaufen ist.“ So fasst Markus Leis, Stammesvorstand der DPSG St. Bonifatius Wächtersbach, die Stimmung bei der ersten und hoffentlich auch einzigen digitalen Stammesversammlung der Pfadfinder zusammen.
Fast 50 Mitglieder, Eltern und Interessierte waren „gekommen“, um gemeinsam Rückschau zu halten und nach vorne zu schauen. Und gelaufen ist in den Altersstufen trotz Corona eine ganze Menge: regelmäßige digitale Treffen, einige Präsenzveranstaltungen im letzten Sommer und ganz neue Formate wie das Krippenspiel der Wölflinge, das als Schattenspiel gestaltet wurde, machen deutlich, dass Pfadfinderarbeit auch in schwierigen Situationen möglich ist.
Für die Zukunft gilt es zunächst, das Stammesleben wieder aufleben zu
lassen, wenn das wieder möglich ist. So ist für 2022 ein Stammeslager
geplant, es soll eine Bibergruppe für Kinder ab vier Jahren im Stamm
eingerichtet werden und die DPSG St. Bonifatius möchte sich als
„Fair-Trade-Stamm“ zertifizieren lassen. „Das bedeutet, dass wir auf
unseren Veranstaltungen fair gehandelte Lebensmittel einsetzen, uns mit
dem Thema Fairer Handel in den Gruppenstunden auseinandersetzen und das
Thema auch in die Pfarrgemeinde und den Ort tragen“, zeigt sich Fabian
Storck, der Initiator des Projektes, mit der einhelligen Zustimmung der
Versammlung zufrieden.
Nach einigen Jahren der Vakanz konnte
auch das Amt der Stammeskuratin mit Susanne Ratmann neu besetzt werden,
so dass der Stammesvorstand mit ihr, Markus Leis und Johannes Faupel
jetzt voll besetzt ist. Das freut nicht nur die anwesenden Mitglieder,
sondern auch Bruder Pascal Sommerstorfer, der für den Diözesanvorstand
der DPSG im Bistum Fulda an der Versammlung teilnahm, und Jens Kordt,
Vorsitzender des Fördervereins, der den Stamm auch im vergangenen Jahr
auf vielfältige Weise unterstützte, wofür ihm stellvertretend für die
vielen Ehemaligen, die sich im „Bonifaz e.V.“ engagieren, herzlich
gedankt wurde. (pm) +++