RODENBACH

Tödlicher Unfall auf A 66: Schotter-Laster kann Stau nicht ausweichen

Schwerer Verkehrsunfall am Dienstagmorgen auf der A 66 / A 45. - Fotos: 5vision.media


Dienstag, 01.06.2021

RODENBACH - Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich am Dienstagmorgen auf den parallel verlaufenden Autobahnen 66 und 45 zwischen dem Langenselbolder Dreieck und dem Hanauer Kreuz ereignet. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei ist gegen 7.10 Uhr ein Lastkraftwagen in das Ende eines Staus gefahren. Insgesamt waren sieben Fahrzeuge an dem Unfall beteiligt. Zwei Autos fingen Feuer.

Die Polizei schreibt am Dienstagnachmittag in einer Pressemitteilung zu dem Unfall: Bei dem schweren Verkehrsunfall am Dienstagmorgen auf der Autobahn 66 bei Rodenbach ist ein Autofahrer aus dem Main-Kinzig-Kreis ums Leben gekommen. Gegen 7.10 Uhr kollidierte ein Sattelzug, der im vierspurigen Bereich in Richtung Hanau unterwegs war, mit vorausfahrenden Fahrzeugen, die wegen eines Staus abgebremst hatten. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war der mit Schotter beladene 40-Tonner auf der Autobahn 66 unterwegs und wollte nach links auf die parallel verlaufende Autobahn 45 wechseln. In diesem Moment soll sich ein Stau gebildet haben, dem der LKW-Fahrer nicht mehr rechtzeitig ausweichen konnte.

Zwei Personenwagen fingen nach dem Aufprall sofort Feuer. Der Fahrer eines Jetta wurde in seinem Wagen offensichtlich eingeklemmt und konnte sich nicht mehr befreien. Bislang steht seine Identität noch nicht eindeutig fest; er stammt vermutlich aus dem Main-Kinzig-Kreis. Die Fahrerin des anderen Wagens konnte ihr Fahrzeug noch rechtzeitig verlassen. Alle anderen Fahrer, darunter auch der mutmaßliche Unfallverursacher, kamen mit teils schweren Verletzungen in umliegende Krankenhäuser.

Die Staatsanwaltschaft Hanau ordnete die Sicherstellung aller beteiligten Fahrzeuge an und beauftragte einen Sachverständigen mit der Unfallrekonstruktion. Hierfür wurde auch ein Polizeihubschrauber angefordert, der Luftaufnahmen der Unfallstelle machte. Der Sachschaden wird auf rund 150.000 Euro geschätzt. Gegen 14.50 Uhr konnte zumindest eine Fahrspur wieder freigegeben werden. (pm / sh / hhb) +++

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