MAIN-KINZIG-KREIS

Corona-Pandemie: Einsatz der Bundeswehr neigt sich dem Ende entgegen

Landrat Stolz und Erste Kreisbeigeordnete Simmler danken den Soldaten für ihre Unterstützung im Main-Kinzig-Kreis. - Foto: Main-Kinzig-Kreis


Samstag, 19.06.2021

MAIN-KINZIG-KREIS - Der Main-Kinzig-Kreis wird bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie seit November 2020 von Kräften der Bundeswehr unterstützt – mittlerweile wurden in diesem Zeitraum rund 200 Soldatinnen und Soldaten eingearbeitet. Sie haben die Verwaltung des Main-Kinzig-Kreises auf vielfältige Weise unterstützt: Bei der Kontaktpersonennachverfolgung, Schnelltest-Angeboten in den Alten- und Pflegezentren und in den beiden Impfzentren in Gelnhausen und Hanau.

Vor einigen Tagen haben Landrat Thorsten Stolz und Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler 15 Soldatinnen und Soldaten vom Zentrum für Verifikationsaufgaben der Bundeswehr im Main-Kinzig-Forum in Gelnhausen begrüßt. Die Männer und Frauen werden voraussichtlich bis Ende Juni im Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr eingesetzt. Weitere Soldatinnen und Soldaten des Versorgungsbataillons 141 unterstützen derzeit außerdem die Teams in den beiden Impfzentren voraussichtlich bis zu deren geplanter Schließung Ende September. Denn angesichts des derzeit niedrigen Infektionsgeschehens wird die Hilfe der Bundeswehr in absehbarer Zeit akut nicht mehr benötigt. 

"Vorbildlicher Einsatz"


Bei dieser Gelegenheit tauschte sich die Kreisspitze und die von Christoph Höhn kommissarisch geleitete Abteilung Hygiene und Umweltmedizin mit Brigadegeneral Braunstein, Kommandeur des Zentrums für Verifikationsaufgaben der Bundeswehr, Oberst Siegfried Zeyer, stellvertretender Kommandeur des Landeskommandos Hessen und Oberstleutnant Sebastian Dieckhoff, Leiter des Kreisverbindungskommandos des Main-Kinzig-Kreises, über die Situation im Main-Kinzig-Kreis seit Beginn der Pandemie aus und gab einen Überblick auf die Infektionszahlen, die derzeit erfreulich rückläufig sind.

Das war jedoch nicht immer so: „Der Einsatz der Bundeswehr kam im November zu einer Zeit, als die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheitsamt steigende Fallzahlen zu bearbeiten hatten. Trotz mehrfacher Verstärkung aus anderen Teilen der Verwaltung und neu eingestellten Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen war es zu dieser Zeit nicht mehr möglich, die Kontaktpersonennachverfolgung zeitnah zu gewährleisten. Wir haben diese personelle Verstärkung durch die Bundeswehr dringend benötigt“, blickte Landrat Thorsten Stolz zurück und dankte zusammen mit Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler den Streitkräften für ihren vorbildlichen Einsatz in diesen schwierigen Monaten der Pandemiebekämpfung. (pm) +++