Im Franziskus-Haus in Hanau

Maximilian Schmitt (20): "Ich würde jedem einen Freiwilligendienst empfehlen"

Maximilian Schmitt an seiner Einsatzstelle. - Foto: BDKJ


Freitag, 25.06.2021

Im Franziskus-Haus in Hanau - HANAU- Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Fulda vertritt bistumsweit die Interessen von rund 6.300 Mitgliedern der katholischen Jugendverbände in Kirche, Politik und Gesellschaft: Ein junger Mann berichtet über seinen Freiwilligendienst in der ökumenischen Wohnungslosenhilfe im Franziskus-Haus in Hanau. Er sagt, dass er jedem einen Freiwilligendienst empfehlen würde.

"Mein Name ist Maximilian Schmitt, ich bin 20 Jahre alt und mache aktuell einen Freiwilligendienst in der ökumenischen Wohnungslosenhilfe im Franziskus-Haus in Hanau. Das Franziskus-Haus ist eine integrierte Einrichtung der Wohnungslosenhilfe. Sie bietet über aufsuchende Arbeit, Tagesaufenthalt, Beratung bis hin zu stationärem und betreutem Wohnen vielfältige Hilfen für wohnungslose Personen an.

"Passt der soziale Bereich zu mir?"


Ich habe mich für den Freiwilligendienst entschieden, da ich mir nach dem Abitur noch nicht sicher war, was ich machen will und die Zeit nutzen wollte, um zu schauen, ob der soziale Bereich zu mir passt. Des Weiteren wollte ich mich sozial engagieren und die Zeit sinnvoll nutzen, indem ich Menschen helfe und der Gesellschaft etwas zurückgebe. Die Stellenausschreibung für die Ökonomische Wohnungslosenhilfe im Franziskus-Haus bei der Caritas in Hanau habe ich auf der Internetseite des Bundesministeriums gefunden. Mein Interesse war sofort geweckt, da ich mit dem Umgang von Wohnungslosen noch nicht viel Erfahrungen hatte und ich mir die Arbeit spannend vorstellte. Überzeugt hat mich vor allem das sehr nette und professionelle Team, das ich an meinen zwei Probetagen kennlernen durfte.

Mein Aufgabenbereich ist sehr vielseitig, ich trete bei meiner Arbeit in engen Kontakt zu den Klienten, übernehme Thekendienste, helfe in der Küche, übernehme administrative Aufgaben, gebe Kleiderspenden an Bedürftige aus, übernehme Fahr- und Versorgungsdienste fürs Haus oder die Klienten und beantworte die Fragen der Klienten. Zu meinen Lieblingsaufgaben gehört die Arbeit hinter der Theke, da ich hier im engen Kontakt mit den Klienten stehe und sich dabei fast immer ein nettes oder interessantes Gespräch entwickelt.

Außerdem mag ich die Fahrten mit den Dienstfahrzeugen, wenn etwas besorgt werden muss. Spannend ist es auch, wenn Klienten zu bestimmten Terminen, wie zum Gericht oder Arzt, begleitet werden müssen. Das Team im Franziskus-Haus ist sehr nett und herzlich und bietet den Klienten eine kompetente Anlaufstelle, die sie angemessen berät und unterstützt. Da alle Abteilungen so gut zusammenarbeiten, läuft die Arbeit auch sehr flüssig und organisiert. Hinzu kommt, dass ich viel Raum habe, mich einzubringen und zu entfalten. So ist es mir auch nicht schwergefallen, mich einzuleben. Ich wurde super aufgenommen und bin ein festes Mitglied des Teams geworden.

"Ich nehme sehr viele Dinge mit"

Aus meiner Zeit im Freiwilligendienst nehme ich somit sehr viele Dinge mit. Zum einen wären das die netten Begegnungen und Gespräche, die ich mit den unterschiedlichsten Menschen hatte, sowie das Wertschätzen meiner Arbeit und die damit verbundene Dankbarkeit der Klienten. Zum anderen natürlich das großartige Team, zu dem ich mich zählen darf. Andererseits konnte ich mich durch den Freiwilligendienst persönlich weiterentwickeln und habe dazu auch noch sehr viel für mein späteres Leben gelernt. Schlussendlich bin ich sogar zu dem Entschluss gekommen, im Anschluss an meinen Freiwilligendienst, Soziale Arbeit zu studieren, da mich der Soziale Bereich sehr reizt und ich Menschen in schwierigen Lebenssituationen gerne helfen möchte.

Ich würde jedem einen Freiwilligendienst empfehlen, da man einer sinnvollen Tätigkeit nachgeht, bei der man sich für die Gesellschaft engagiert und dabei sogar noch Menschen helfen kann. Zudem ist es eine große Bereicherung für die eigene Lebenserfahrung. Das Jahr ist auf keinen Fall eine Verschwendung, auch wenn man später nicht im sozialen Bereich arbeitet, weil man sehr viel Gutes tun und aus dem Jahr für sich mitnehmen kann!"

Weitere Informationen zu den Freiwilligendiensten und dem Bewerbungsverfahren beim BDKJ gibt es unter https://www.freiwilligendienste-bistum-fulda.de/. (pm) +++

Neues Beliebtes
    Kontakt
    Kinzig.News Redaktion:
    Telefon:06051 833 712
    E-Mail: [email protected]
    Kinzig.News Vertrieb:
    Telefon:06051 833 711
    E-Mail: [email protected]
    Kinzig.Termine