64-jähriger Mann will Abkürzung nehmen und kommt unter Zug

- RODGAU - Schwerer Unfall: Am Donnerstag kam es an der Bahnstrecke zwischen Rodgau Nieder-Roden und Rodgau Rollwald zu einem Unfall mit einer Regionalbahn. Eine Person wurde dabei verletzt und musste durch den Rettungsdienst in ein umliegendes Krankenhaus transportiert werden. 

Laut Einsatzleiter der Feuerwehr spazierte ein 64-jähriger Mann aus bislang ungeklärten Gründen sehr nah an den Bahnschienen entlang, um an geeigneter Stelle die Bahnstrecke, vermutlich als Abkürzung, zu überqueren.

 Den heranfahrenden Zug nahm der ältere Herr leider dabei nicht wahr. Kurze Zeit später kam es zu einem Kontakt zwischen Zug und Mann, woraufhin der 64-Jährige verletzt wurde. Unverzüglich wurde eine Notbremsung durch den Zugführer eingeleitet. Nach Eintreffen der Feuerwehr konnte bestätigt werden, dass die Person zwar Kontakt mit dem Zug hatte und dabei verletzt wurde, glücklicherweise war sie aber nicht unter dem Zug eingeklemmt. Der Mann wurde durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes versorgt und im Anschluss in ein Krankenhaus gebracht. 

Der Zugführer sowie die 67 Fahrgäste, worunter auch eine Vielzahl von Schülerinnen und Schülern war, blieben unverletzt. Der Zug wurde nach Eintreffen der Notfallmanager und der Polizei vollständig evakuiert. Die Bahnstrecke war zum Zeitpunkt des Unfalls vollgesperrt. Im Einsatz waren rund 30 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei sowie Notfallmanagement der Deutschen Bahn. (pm)