Harmloser Angler sorgt für SEK-Einsatz in Frankfurt am Main
Freitag, 02.07.2021
- FRANKFURT AM MAIN - Am Donnerstagabend, den 01. Juli 2021, ereignete sich im Ostend ein größerer Polizeieinsatz, als im Bereich der Bundesautobahn 661 eine verdächtige Person gesehen wurde. Später stellte sich heraus, dass es sich bei dieser um einen 44-jährigen Angler handelte.
Gegen 18:10 Uhr meldete ein Autofahrer eine Person, die sich an der A661 aufhalten soll und mit einer "kugelsicheren Weste" bekleidet sei. Aufgrund einer möglichen Gefährdungslage verlegten umgehend Polizeieinheiten in den gemeldeten Bereich und fahndeten nach der Person. Kurzzeitig wurde die A661 zwischen Ratswegkreisel und Kaiserlei gesperrt.
Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen konnten Polizeibeamte einen Mann am Mainufer in Höhe der Franziusstraße lokalisieren, auf den augenscheinlich die Personenbeschreibung zutraf. Die Beamten unterzogen den Mann einer Kontrolle und nahmen ihn zunächst vorläufig fest, bis sich herausstellte, dass dieser lediglich zum Fischfang den Bereich aufgesucht hatte.
Bei dem 44-jährigen Mann und in seinem Fahrzeug fanden die Beamten schließlich entsprechendes Equipment zum Angeln auf sowie einen "verdächtigen" Tarnfleckanorak, welcher offenbar zu einem Missverständnis führte. Da im Zuge der Ermittlungen eine Gefährdungslage ausgeschlossen werden konnte, wurde der 44-Jährige nach der Kontrolle wieder entlassen. (pm) +++