Wie Jack und Frieda helfen

Senioren verteilen Streicheleinheiten für Gäste auf vier Pfoten

Gemeinsam mit Prof. Dr. Michael Weller, unterstützen Jack und Frieda die Übungen, die Christina Rehner, mit den Senioren im Sinnesgarten der Eugen-Kaiser-Schule durchführt. - Fotos: APZ-MKK


Dienstag, 06.07.2021

- HANAU - Zum ersten Mal seit mehreren Monaten begleitete Prof. Dr. Michael Weller mit seinen beiden Hunden wieder ein Mobilitätstraining der Bewohner des Wohnstifts Hanau. Aufgrund der einzuhaltenden Infektionsschutzmaßnahmen hatte die bei den Bewohnern beliebte Aktivität über einen längeren Zeitraum entfallen müssen. Weller und seine Tiere sind gern gesehene Gäste in der Einrichtung der Alten-und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises (APZ-MKK).

„Jack und Frieda sind zwei liebe Hunde“, freute sich eine Bewohnerin über den Besuch, der im Sommer wieder regelmäßig stattfinden kann. Die Streicheleinheiten haben einen zusätzlichen therapeutischen Effekt, denn die Körperwärme des Hundes hilft, arthritische Beschwerden zu lindern.

"Mit Hunden für Menschen"

Das Motto des ehrenamtlichen Engagements bei den APZ-MKK lautet: "Mit Menschen für Menschen". Bei dem Angebot des Rechtsanwalts und Vorsitzenden des Seniorenbeirats der Stadt Hanau, Prof. Dr. Michael Weller, kann man eher sagen: „Mit Hunden für Menschen“. Bereits seit 2016 kommt Weller regelmäßig in Begleitung seiner beiden Hunde Jack und Frieda ins Wohnstift und gibt den Bewohnern die Möglichkeit, sich auf spielerische Weise mit den Hunden zu beschäftigen. Bei den Hunden handelt es sich um den Berner Sennenhund Jack und die Golden-Retriever-Hündin Frieda.

Das Gruppenangebot, das vor der Corona-Pandemie in den Räumlichkeiten des Wohnstifts stattfand, wurde bei schönem Wetter in den nahe gelegenen Sinnesgarten der Eugen-Kaiser-Schule verlegt. Christiane Rehner, Fachkraft für soziale Betreuung, führte Übungen mit Bällen durch, die allen Beteiligten Freude machten. Wenn sie den Hunden Bälle zuwerfen, die die Tiere apportieren, schulen die Senioren spielerisch Koordination und Motorik.

Die Nähe zu den Tieren wirkt sich in vielfältiger Weise positiv auf das Wohlbefinden der alten Menschen aus. So finden Bewohner, die sich nicht mehr verbal ausdrücken können, leicht Zugang zu den Tieren. Jack und Frieda sind sehr zutraulich. Die Tiere sind zudem auch an den Umgang mit Rollstühlen und Rollatoren gewöhnt. (pm) +++

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