Frankfurter Oberforsthaus abgebrannt

Es war Brandstiftung - Kripo ermittelt

Der Dachstuhl des 1729 errichteten Oberforsthauses stand in Flammen - Fotos: Jürgen Mahnke


Freitag, 09.07.2021

- FRANKFURT AM MAIN –  Drama um den Dachstuhl des historischen Oberforsthauses! Teile des 1729 errichteten denkmalgeschützten Gebäudes sind vergangene Nacht in Flammen aufgegangen. Nun besteht Einsturzgefahr!

Update: Die Frankfurter Kriminalpolizei ermittelt nun wegen Brandstiftung. Fraglich ist, ob diese vorsätzlich oder fahrlässig herbeigeführt wurde.

Gegen 22.00 Uhr meldeten Zeugen das Feuer am Notruf. Die Feuerwehr begann sofort mit umfangreichen Löscharbeiten, insgesamt wurden 7 Strahlrohre und 2 Wasserwerfer über Drehleitern eingesetzt. Gegen 23:30 Uhr war das Feuer gelöscht. Die Nachlöscharbeiten um einzelnen Glutnester abzulöschen zogen sich bis ca. 1 Uhr. Durch den Brand sind Teile des Gebäudes Einsturz gefährdet. Über Verletzungen von Personen ist nichts bekannt.

In der Folge wurde der Brandort der Polizei für die Brandursachenermittlung übergeben. Am heutigen Vormittag untersuchten dann die Brandursachenermittler der Frankfurter Kripo die Brandstelle. Dies gestaltete sich aufgrund des einsturzgefährdeten Dachgeschosses schwierig. Das Ergebnis der Untersuchung: Brandstiftung. 

Allerdings ist derzeit noch nicht klar, ob das Feuer absichtlich oder fahrlässig gelegt wurde. Vor Ort sicherte die Polizei umfangreiches Spurenmaterial, dessen labortechnische Untersuchungen, bspw. auf Brandbeschleuniger, noch ausstehen.

Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren mit 15 Fahrzeugen und 58 Einsatzkräften vor Ort. Die Berufsfeuerwehr wurde durch die Freiwilligen Feuerwehren Sachsenhausen und Niederrad unterstützt. Über die Schadenshöhe können keine Aussagen gemacht werden.  (tby/jm/pm)

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