HANAU

Auftakt in Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt“ mit Hanauer Hafentorfest

Foto: GNZ


Donnerstag, 08.08.2019
von Gelnhäuser Neue Zeitung

HANAU - Musik klingt von der kleinen Bühne herüber, an den Tischen und Bänken unter den großen Sonnenschirmen wird geredet und gelacht. Auf der Wiese vor dem Hanauer Hafentor herrscht die Atmosphäre eines kleinen Straßenfestes und gibt damit einen Vorgeschmack auf das, was hier vielleicht innerhalb der nächsten zehn Jahre dauerhaft kommen könnte. 

Denn aus dem Wohnquartier rund um das imposante Gebäude mit den beiden großen Kolossalfiguren soll ein kreativer und lebendiger Hotspot für Künstler und Kreativschaffende werden. Durch die Aufnahme in das Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt“ stehen hierfür neue Möglichkeiten zur Verfügung. Mit einem kleinen Fest fand nun der offizielle Auftakt in den Entwicklungsprozess statt.

Die Fassade ist neu gestaltet, in die ehemals zu großen Teilen leer stehenden Wohnungen sind neue Mieter eingezogen, und auf der Freifläche vor dem Gebäudekomplex stehen erste Skulpturen. Seit die Entwicklung des Quartiers angestoßen wurde, hat sich bereits etwas getan. Diese positive Entwicklung wird durch die Aufnahme in das Soziale-Stadt-Programm nun auf eine neue Stufe gehoben. Denn aus dem noch unscheinbaren Wohnquartier soll ein innovativer und vor allem kreativer Treffpunkt für Künstler und Kulturschaffende werden. Ein lebendiger Hotspot für die Kreativwirtschaft, der dem Stadtbild einen neuen Stempel aufdrücken könnte.

Gerade in Zeiten, in denen sich große Städte immer ähnlicher würden, sei die Suche nach individuellen Wahrzeichen und Unterscheidungsmerkmalen etwas sehr Wichtiges für die städtische Identität, wie Oberbürgermeister Claus Kaminsky erklärte. Mit Blick auf den markanten Gebäudekomplex des Hafentors stellte er fest: „Hier haben wir aus der Vergangenheit ein Geschenk bekommen, und wir strengen uns kräftig an, dass hier etwas ganz Besonderes entsteht.“ 

Die ersten „zarten Pflänzchen“ seien bereits aufgegangen, nun hoffe er, dass diesen weitere folgen werden. Nicht verleugnen könne er dabei die Problematik der Lärm- und Verkehrsbelästigung, die sich aufgrund der stark befahrenen Westerburgstraße und der Bahnschienen ergebe. Auch im Rahmen des Programms werde diese Situation vermutlich nicht drastisch verändert werden können. Trotzdem sei die Lage des Quartiers mit seiner Nähe zu S-Bahn und Innenstadt im Grunde eine gute, wie er findet. +++

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