Bislang 42 Tote

Dramatisches Hochwasser: THW aus Gelnhausen hilft in der Flut

Weitgehend überflutet ist das Dorf Insul in Rheinland-Pfalz nach massiven Regenfällen (Luftaufnahme mit Drohne) - Foto: picture alliance/dpa | Boris Roessler


Donnerstag, 15.07.2021
von MORITZ PAPPERT

REGION - Schreckliche Bilder aus Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen: Durch das schwere Unwetter sind bislang mindestens 42 Menschen ums Leben gekommen. Viele weitere werden noch immer vermisst. 

Auch das Technische Hilfswerk aus dem Ortsverband Gelnhausen (Main-Kinzig-Kreis) ist im Hochwassergebiet in Bitburg, um dort mit ihrer Fachgruppe Führung und Kommunikation die dortige Einsatzleitung bei der Bewältigung der Aufgaben zu unterstützen. Mehr als 15.000 Kräfte der Feuerwehr und des Katastrophenschutzes sind im Einsatz.

Bundesinnenminister Horst Seehofer spricht laut BILD.de von einer Tragödie. „Das Ausmaß ist längst noch nicht absehbar. Jetzt ist die Stunde der Einsatzkräfte und der Solidarität. Sie wachsen derzeit über sich hinaus und ich danke Ihnen dafür.“

Das THW Gelnhausen im Einsatz - Fotos: Marcel Edelmann
Das THW Gelnhausen im Einsatz - Fotos: Marcel Edelmann

Besonders betroffenen: der Landkreis Ahrweiler in der Eifel. Hier starben nach Polizeiangaben 18 Menschen. 50 bis 70 Menschen werden in der Katastrophenregion noch vermisst. Kanzlerin Merkel via Twitter: „Ich bin erschüttert über die Katastrophe, die so viele Menschen in den Hochwasser​gebieten durchleiden müssen. Mein Mitgefühl gilt den Angehörigen der Toten und Vermissten. Den vielen unermüdlichen Helfern und Einsatzkräften danke ich von Herzen.“  UPDATE: Bei der Hochwasserkatastrophe starben in Deutschland mehr als 180 Menschen. Die Flut verursachte außerdem Sachschäden in Milliardenhöhe. Experten rechnen wegen des Klimawandels mit einer Häufung extremer Wetterereignisse. Tausende Menschen verloren in der Flut ihr Zuhause. Viele Häuser und Wohnungen wurden überschwemmt, waren voller Schlamm und letztendlich unbewohnbar. Die Aufräumarbeiten zogen sich monatelang hin. Auch Wochen und Monate später waren viele Menschen noch immer ohne Strom und sauberes Leitungswasser. Die Katastrophe war eines der schlimmsten Ereignisse der letzten Jahrzehnte.

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