Flüchtlingskrise: Der MKK hat vom Land in den ersten Jahren das meiste Geld bekommen
Montag, 09.08.2021
MAIN-KINZIG-KREIS - Rund 145.500 Menschen hat das Land Hessen seit Beginn der Flüchtlingskrise in 2015 in den Erstaufnahmeeinrichtungen betreut. Auf Anfrage der AfD hat Kai Klose (Grüne), Minister für Soziales und Integration, jetzt beantwortet, in welcher Höhe Hessen den Landkreisen und kreisfreien Städten finanziell unter die Arme gegriffen hat.
Demnach ist laut Klose seit 2015 ein Gesamtbetrag in Höhe von rund 2,4 Milliarden Euro geflossen. Das berichtet die BILD. Der Mammutanteil davon sei auf die Jahre 2016 (642 Millionen Euro) und 2017 (594 Millionen Euro) entfallen. Am wenigsten Geld habe das Land 2015 (211 Millionen Euro) und 2020 (221 Millionen Euro) locker gemacht.
Die größte monetäre Unterstützung habe in den beiden ersten Jahren der Krise der Main-Kinzig-Kreis bekommen: 2015 seien es 16,6 Millionen Euro und 2016 51,9 Millionen Euro gewesen. Ab 2017 sei der MKK als "Spitzenreiter" von der Stadt Frankfurt abgelöst worden. Die geringsten Mittel habe die Stadt Offenbach erhalten. (sh)