Fernblicke, so weit das Auge reicht

Es ruft der neue Wanderweg "Langenselbolder Mühl- und Weinbergspur"

Bürgermeister Timo Greuel, Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler, Fritz Dänner (Geschäftsführer Naturpark Hessischer Spessart) und Bernhard Mosbacher (Geschäftsführer Spessart Tourismus und Marketing GmbH). - Foto: Main-Kinzig-Kreis


Sonntag, 15.08.2021

LANGENSELBOLD - Es muss nicht immer Wald sein. Auf einer Wanderung inmitten von Mäh- und Streuobstwiesen oder wogenden Feldern können sich Wandersleute dem Himmel ein bisschen näher fühlen – vor allem, wenn sich dabei immer wieder neue Fernblicke ergeben. Die neue Spessartspur „Langenselbolder Mühl- und Weinbergspur“ ist so ein Weg: Auf der 5,2 Kilometer langen Wanderstrecke gibt es nicht nur Spessart, Taunus und Vogelsberg, Kinzigtal und Ronneburger Hügelland zu sehen, sondern auch die beeindruckende Frankfurter Skyline und die schönste Festung der Region: die Ronneburg mit ihrem 32 Meter hohen Bergfried.

Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler, Vorsitzende des Zweckverbands Naturpark Hessischer Spessart, hat die neue Spessartspur gemeinsam mit Fritz Dänner, Geschäftsführer des Naturparks Hessischer Spessart, Timo Greuel, Bürgermeister von Langenselbold, und Bernhard Mosbacher, Geschäftsführer der Spessart Tourismus und Marketing GmbH, offiziell eröffnet.

Susanne Simmler freut sich, dass mit der Mühl- und Weinbergspur ein weiterer attraktiver Wanderweg entstanden ist: „Viele Menschen haben unsere Region in den zurückliegenden anderthalb Jahren neu schätzen und lieben gelernt. Mit den Wanderformaten Spessartspuren, Spessartfährten und dem Spessartbogen bieten wir ihnen die Möglichkeit, die heimische Natur noch intensiver zu erkunden.“

Die heimische Natur erkunden


Fritz Dänner hob hervor, dass ohne die engagierte Mitarbeit von Wegepate Bernd Kaltschnee, Naturparkführerin Regine Zimmerer sowie Journalist und Naturfreund Karlheinz Bär dieser Rundwanderweg nicht zustande gekommen wäre. „Alle drei haben uns sehr wertvolle Hinweise gegeben, die in die Wegeführung eingeflossen sind.“

Der Bürgermeister von Langenselbold, Timo Greuel, erklärte, dass seine Heimatsstadt mit dem neuen Wanderweg touristisch noch einmal an Attraktivität gewinne. Er fuhr fort: „Selbst als gebürtiger Selbolder hat mich die neue Spazierwanderstrecke mit ganz ungewohnten Perspektiven überrascht.“ Auch Bernhard Mosbacher zeigte sich zufrieden: „Es ist toll zu sehen, wie unser Wanderwegekonzept aufgeht, wie positiv die Reaktionen und wie nachgesucht unsere Streckenvorschläge sind.“

Durch Wiesen und Streuobstgärten


Ausgangspunkt der neuen Spazierwanderrunde ist das Naturfreundehaus am Weinberg. Durch Wiesen und Streuobstgärten führt der Weg um den Weinberg herum, an dem in früheren Zeiten tatsächlich einmal Weintrauben wuchsen. Bergab geht es zum Bächlein „Graues Floß“ und zur „Windhöhe“, die ihren Namen zu Recht trägt. Am Waldrand wartet ein etwas versteckter Wegabschnitt, der am Waldrand entlang und am Reiterhof vorbeiführt.

Dort wiederum gibt es samstags und sonntags die Möglichkeit, im Café Waldhof einzukehren. Danach geht es in Richtung Mühlberg, wobei die Wanderer nicht vergessen sollten, hier und da zu verweilen, um die Aussicht ins Land zu genießen. Nach einem kurzen Wegstück ist der Ausgangspunkt am Naturfreundehaus erreicht. Weitere Informationen unter www.naturpark-hessischer-spessart.de sowie unter www.spessart-tourismus.de zu finden. (pm)

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