Verunreinigung des Gründauer Trinkwassers

Reduzierung der Chlorkonzentration voraussichtlich im Oktober

So wird voraussichtlich ab Mitte Oktober die Dosierung der Chlorkonzentration im Trinkwasser langsam zurückgefahren werden können. - Symboldbild: KN/Stefanie Harth


Dienstag, 07.09.2021

GRÜNDAU - Nach einer aktuellen Mitteilung aus dem Gründauer Rathaus kann zwar noch nicht unmittelbar, aber mittelfristig mit einer Reduzierung der Chlorkonzentration im Trinkwasser begonnen werden (KINZIG.NEWS berichtete mehrfach über die Thematik). Wie Bürgermeister Gerald Helfrich berichtet, ist dies das Ergebnis einer Absprache mit dem Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises.

So wird voraussichtlich ab Mitte Oktober die Dosierung der Chlorkonzentration im Trinkwasser langsam zurückgefahren werden können. Voraussetzung ist allerdings, dass die weiteren Trinkwasserproben im Netz ohne Spuren von Pseudomonaden bleiben.

Bis dahin werden seitens der Gemeinde die begleitenden Maßnahmen unvermindert fortgeführt. Dazu zählt weiterhin das Spülen des Versorgungsnetzes in den betroffenen Ortsteilen Lieblos, Rothenbergen, Niedergründau, Mittel-Gründau und Hain-Gründau. Dies geschieht durch das Öffnen der Hydranten, damit das durch die Beimischung von Natriumhypochlorit (Chlor) desinfizierte Trinkwasser in das gesamte Netz vordringen kann, um so die bestmögliche Desinfektion zu erreichen.

Parallel dazu bittet die Gemeindeverwaltung auch die Eigentümer von leerstehenden Häusern, Nebengebäuden und Wohnungen, auch dort regelmäßig die Wasserhähne und WC-Spülungen zu betätigen, um Stagnationswasser zu verhindern und die Desinfektion voranzubringen.

Die Mitarbeiter der gemeindlichen Wasserversorgung prüfen auch weiterhin täglich die Chlorkonzentration im Trinkwasser. Ebenso werden weiterhin einmal wöchentlich an mehreren Stellen im Versorgungsnetz Wasserproben entnommen und labortechnisch untersucht. „Von diesen Untersuchungen wird es maßgeblich abhängig sein, ob ab Mitte Oktober mit der Reduzierung der Chlorkonzentration begonnen werden kann“, betonte der Rathauschef abschließend. (pm)

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