Landtagspräsident Rhein erinnert an die Terroranschläge vom 11. September 2001
Samstag, 11.09.2021
WIESBADEN/MKK - Boris Rhein (CDU), der Präsident des Hessischen Landtages, hat zum 20. Jahrestag an die Terroranschläge vom 11. September 2001 in den Vereinigten Staaten von Amerika erinnert. „Die Angriffe auf das World Trade Center in New York und das Pentagon in Washington waren ein Anschlag auf unsere freiheitlich-demokratische Gesellschaft“, sagte Rhein. „Es waren gezielte Taten des islamistischen Terrornetzwerks Al-Qaida, die sich gegen unsere westlichen Werte gerichtet haben – und damit gegen die Art, wie wir leben wollen.“
Am 11. September vor 20 Jahren hatten Selbstmordattentäter vier Flugzeuge in den Vereinigten Staaten entführt. Zwei der Maschinen lenkten sie in die beiden Türme des World Trade Centers, die wenig später einstürzten. Ein weiteres Flugzeug steuerten sie in das Pentagon, den Hauptsitz des Verteidigungsministeriums, das schwer getroffen wurde. In dem vierten Flugzeug gelang es Passagieren, die Attentäter an Bord in Kämpfe zu verwickeln, woraufhin die Maschine auf einen Acker stürzte. Durch die vier Terrortaten starben annähernd 3.000 Menschen, gut 6.000 Menschen wurden verletzt.
Der Hessische Landtag hatte sich damals kurz nach den Anschlägen mit
Amerika solidarisch erklärt. In einem Entschließungsantrag, den alle
vier damals vertretenen Fraktionen unterzeichneten, drückte das
Parlament seine Anteilnahme aus: „Der Hessische Landtag bekundet seine
Solidarität mit dem amerikanischen Volk und verurteilt die Anschläge
aufs Schärfste. Die Brutalität und Heimtücke, mit der diese durchgeführt
wurden, machen uns fassungslos. […] Wir bekräftigen unsere
Entschlossenheit, den Frieden, die Freiheit und die Werte unserer
Demokratie zu verteidigen und zu schützen. Der Hessische Landtag
unterstützt die Bekämpfung des weltweit operierenden Terrorismus in
jeder seiner Erscheinungsformen. Dazu gehören auch Besonnenheit und die
richtige Wahl der dafür geeigneten Mittel.“
Landtagspräsident
Rhein knüpft aus Anlass des 20. Jahrestags daran an, indem er sagt:
„Gegenseitige Toleranz ist unabdingbare Voraussetzung für ein
friedliches Zusammenleben. Der 11. September ist und bleibt deshalb auch
ein Aufruf zur Versöhnung.“ (pm)