Letzte Stufe der Inbetriebnahme

Dritte Station der neuen Klinik in Hanau ist eröffnet

Das Klinikgebäude mit Außenbereich - Foto: Vitos Herborn


Donnerstag, 16.09.2021

HANAU - Ende vergangenen Jahres wurde die neue Vitos Kinder- und Jugendklinik für psychische Gesundheit Hanau eröffnet. Zügig gingen die ersten beiden Stationen an den Start. Zeitgleich zogen die schon vorher in Hanau vorhandene Ambulanz und Tagesklinik in den Neubau ein. Nun hat die Belegung der dritten und letzten Station begonnen. Damit hat die schrittweise Inbetriebnahme der Klinik die letzte Stufe erreicht.

„Für die Gesundheitsversorgung der Region ist die Eröffnung der dritten Station ein weiterer, wichtiger Schritt“, freut sich Klinikdirektorin Dr. Eftichia Duketis. „Unser Behandlungsangebot richtet sich an Kinder und Jugendliche von 5 bis 18 Jahren und wir sehen, dass der Bedarf vorhanden ist.“

„Eine Klinikneueröffnung ist eine ganz besondere Herausforderung“, so Gerhardt Förster. Als Krankenpflegedirektor der Klinik verantwortet der die größte Berufsgruppe der neuen Einrichtung und war schon bei der Planung des Neubaus involviert. „Wir haben ein tolles Team aus erfahrenen und neuen Fachkräften aufgebaut, dass sich sehr förderlich ergänzt. Gemeinsam haben wir ein modernes Behandlungskonzept entwickelt, um unseren jungen Patient/-innen bestmöglich zu helfen.“

Der Neubau der Fachklinik besteht aus zwei separaten Gebäudeteilen, die durch einen Übergang miteinander verbunden sind. In dem Teil mit Eingang zur Johann-Carl-Koch-Straße sind die drei Stationen mit 42 Betten untergebracht. In dem anderen Gebäudeteil (Sophie-Scholl-Platz 1a) sind der ambulante und teilstationäre Bereich mit 20 Plätzen untergebracht. 

„Das Konstrukt der zwei separaten, aber durch einen Gang miteinander verbundenen Baukörper bringt viele Vorteile mit sich“, sagt Klinikdirektorin Dr. Duketis, „u dadurch, dass der stationäre Bereich separat von Ambulanz und Tagesklinik, aber dennoch in unmittelbarer Nähe liegt, ist die Weiterbehandlung auch für Eltern und Kind viel entspannter.“ Zu beiden Gebäudeteilen gehört ein eigener Außenbereich. Die Patientenzimmer und Räume, in denen sich die Patient/-innen hauptsächlich aufhalten, orientieren sich in Richtung Garten. Die Zimmer sind hell und freundlich. Eine ansprechende Farbgebung und kreativ architektonische Details, wie in die Wand eingelassene Lesenischen, tragen zu einer freundlichen Atmosphäre bei.

Lange Zeit mussten kranke Kinder und deren Eltern weite Wege auf sich nehmen, wenn eine stationäre Behandlung nötig war. Die für die Region zuständige psychiatrische Klinik war die Vitos Kinder- und Jugendklinik für psychische Gesundheit Herborn. „Diese Versorgungslücke haben wir mit der neuen Klinik geschlossen“, sagt Geschäftsführer von Vitos Herborn, Martin Engelhardt: „Zudem stärken wir den regionalen Arbeitsmarkt. Ich freue mich, dass wir qualifizierte Fachkräfte für alle Teams gewinnen konnten.“ (pm)

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