Gegen Gewalt an Frauen

Stadtlauf Hanau: Beschäftigte der Maintaler Verwaltung mit von der Partie

Auch aus der Maintaler Stadtverwaltung beteiligte sich wieder ein Team mit Bürgermeisterin Monika Böttcher (Zweite von links) und der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten Annika Frohböse (Zweite von rechts) am Hanauer Stadtlauf. - Foto: Stadt Maintal


Donnerstag, 23.09.2021

MAINTAL - Das Engagement gegen Gewalt an Frauen hat in Maintal Tradition. Deshalb beteiligten sich auch in diesem Jahr wieder Beschäftigte der Stadtverwaltung am Hanauer Stadtlauf. Mit einem bunt gemischten Team aus Mitarbeitenden und Mitgliedern des Frauenbeirats engagierten sich Bürgermeisterin Monika Böttcher sowie die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte Annika Frohböse beim Spendenlauf für die Frauenhäuser.

Wie schon im Vorjahr fand der Hanauer Stadtlauf pandemiebedingt dezentral statt. Die Großveranstaltung, die sonst im Hanauer Stadtgebiet Position gegen Gewalt an Frauen bezieht, fand an verschiedenen Orten statt. Einer davon war das Dörnigheimer Mainufer. Denn auch ein Team der Stadtverwaltung Maintal war wieder dabei und lief seine Strecke in Richtung Frauenhain.

Zahlreiche Frauen waren dem Aufruf der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten Annika Frohböse und Bürgermeisterin Monika Böttcher gefolgt, um sich mit Turnschuhen für die gute Sache einzusetzen.

Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen


„Mit diesem Lauf setzen wir ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen“, erklärt Annika Frohböse. Denn die Startgebühren und Spenden für den Lauf gehen direkt an die beiden Frauenhäuser im Main-Kinzig-Kreis. „Dort werden die Gelder dringend gebraucht, denn die Frauenhäuser sind voll ausgelastet und dringend auf finanzielle Unterstützung angewiesen, um fortzubestehen. Es ist leider traurige Realität, dass Hilfe suchende Frauen abgewiesen werden müssen, weil es einfach nicht ausreichend Plätze in den geschützten Häusern gibt. Dabei hat sich Deutschland mit der Unterzeichnung der Istanbul-Konvention dazu verpflichtet, von Gewalt betroffene Frauen zu schützen“, sagt Frohböse.


Auch Monika Böttcher nimmt jährlich am Stadtlauf teil, um die Initiative gegen Gewalt an Frauen zu unterstützen. „Prävention und Schutz bei häuslicher Gewalt müssen an erster Stelle stehen. Wir dürfen Frauen in Not nicht allein lassen. Deshalb braucht es mehr öffentliche Aufmerksamkeit, um das Thema aus der Tabuzone zu holen. Denn wenn wir Frauen keine Zuflucht bieten, kann das tödlich enden“, betont die Bürgermeisterin. (pm)


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