VR-Bank fördert außergewöhnliches Engagement

Tennis-Club Laubach erhält "Stern des Sports" in Bronze

Der Tennis-Club Laubach erhält den Stern des Sports in Bronze. - Foto: VR Bank Main-Kinzig-Büdingen


Donnerstag, 23.09.2021

MAIN-KINZIG-KREIS - Die Sportvereine unserer Region leisten jeden Tag ihren besonderen gesellschaftlichen Beitrag. Sie sorgen nicht nur dafür, dass man gesund und fit bleibt. Darüber hinaus bieten sie ein Gefühl der Gemeinschaft und fördern den sozialen Zusammenhalt in der Gesellschaft. Doch freiwillige Mitarbeit in den Sportvereinen ist nicht selbstverständlich.

Gemeinsam mit dem Deutschen Olympischen Sportbund würdigen die Volksbanken Raiffeisenbanken bundesweit außergewöhnliches ehrenamtliches Engagement. Mit dem Wettbewerb „Sterne des Sports“ erhalten die Clubs die Anerkennung, die sie verdienen. Der besondere soziale Einsatz wird mit diesem „Oscar des Breitensports“ gewürdigt.

Auf regionaler Ebene verlieh die VR-Bank Main-Kinzig-Büdingen nun den „Stern des Sports“ in Bronze. Als Erstplatzierter nimmt der Siegerverein nun am Wettbewerb auf Landesebene teil und hat die Aussicht auf Erfolg sowie den silbernen Stern. Für den „Stern des Sports“ in Gold qualifizieren sich die Landessieger, welche im November gekürt werden, und treten auf Bundesebene mit ihren Ideen rund um soziales Wirken gegeneinander an.

Preisgeld von 1.500 Euro


Die Chancen auf diese besonderen Würdigungen sind nun beim Tennis-Club Laubach gestiegen, denn auf regionaler Ebene kürte die VR-Bank Main-Kinzig-Büdingen die Leistungen mit einem bronzenen Stern. Dieser wurde nun an den Vorstand um Janna Schleier und Projektinitiator Dirk Oßwald überreicht. Noch dazu darf man sich über ein Preisgeld von 1.500 Euro freuen. Die Freude an der Tennisanlage im Laubacher Froschloch war groß, als Mark Langlitz und Sandra Heuser von der hiesigen Genossenschaftsbank die Ehrung im Beisein von Viktoria Anders vom Hessischen Tennisverband (HTV) sowie Spielern mit und ohne Handicap sowie den Vereinstrainern vornahmen.

„Uns hat die Idee ‚Tennis für alle‘ besonders begeistert“, betont Mark Langlitz vom Marketing-Team der Bank. Dirk Oßwald, Initiator des Projekts des TCL, erzählt, was dahintersteckt: „Es war ein Experiment mit offenem Ausgang, das wir im letzten Jahr starteten. Zwei Jahre haben wir geplant und Expertengespräche geführt, bevor wir loslegten.“ Intensiv beschäftigte sich der Verein damit, Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen den Tennissport zu ermöglichen. Egal, ob körperliche, geistige oder psychische Erkrankung - für alle besteht beim Laubacher Tennisverein die Gelegenheit, den Sport mit der gelben Filzkugel kennenzulernen und gemeinsam mit Menschen ohne Behinderung auszuüben.

"Tennis für alle"


Tatsächlich ist der TCL einer von nur sieben Vereinen in ganz Hessen, der zum Beispiel Rollstuhlfahrern die Möglichkeit zum Tennisspiel anbietet. Sogar ein Sport-Rollstuhl wurde angeschafft, den Spieler kostenfrei nutzen können, sofern sie kein eigenes Gerät haben.

Mit dem Projekt ‚Tennis für alle‘ haben die Laubacher Sportler den Inklusionsgedanken im ländlichen Raum realisiert. „Unsere neuen Mitglieder bereichern das Vereinsleben ungemein“, berichtet die zweite Vorsitzende Janna Schleier, „bei so manchem haben sie zu einer Bewusstseinsänderung beigetragen.“ (pm)

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