MAINTAL

"Zukunft Stadtgrün": Dörnigheim grüner gestalten

Bürger*innen sind eingeladen, sich bei „Zukunft Stadtgrün“ zu beteiligen. Dabei geht es ab 2019 um Projekte entlang des Mains in Dörnigheim. - Foto: Mainufer Dörnigheim, Stadt Maintal


Mittwoch, 14.08.2019
von Joana Gibbe/PM

MAINTAL - Wohnraum wird überall benötigt. Oft werden Lücken in der Bebauung genutzt, um neue Wohnungen und Häuser zu errichten. Damit hessische Städte trotz gestiegener Bautätigkeit grüner und lebenswerter werden, gibt es das Städtebauförderprogramm „Zukunft Stadtgrün". Maintal ist eine der zwölf Kommunen, die vom Land Hessen unterstützt werden. Am Montag, 19. August von 18 bis 20 Uhr sind alle Interessierten eingeladen, sich über den aktuellen Maintaler Projektstand zu informieren und neue Ideen einzubringen. Die Veranstaltung ist im Feuerwehrhaus Dörnigheim, Berliner Straße 29. 

Ab 2019 fördert das Umweltministerium zunächst drei Pilotprojekte entlang des Mains in Dörnigheim mit zunächst 240.000 Euro. Damit soll zunächst der stark frequentierte Kinderspielplatz an der Mühlheimer Mainfähre attraktiver gestaltet werden. Zudem ist geplant, Angebote für ältere und Menschen mit Behinderungen zu schaffen. Grüner und geordneter möchten die Verantwortlichen auch den Parkplatz unterhalb der Freien Turner Dörnigheim/ Mainterrassen werden lassen. Zudem soll Dörnigheim über Grünachsen an die  Naherholungsflächen am Mainufer angebunden werden. In diesem Zusammenhang wird auch der Käthe-Jonas-Platz an der Kennedystraße neu strukturiert. 

Ziel aller Maßnahmen ist ein Ausbau des Mainufers sowohl im Hinblick auf die Naherholung und den regionalen Tourismus als auch im Hinblick auf Biodiversität und Klimaschutz – und nicht zu vergessen: die Verbesserung der Lebensqualität für die Menschen in Maintal. Ausgehend vom Mainufer soll eine Vernetzung der bepflanzten Flächen erreicht werden. Es geht um öffentliche Grünflächen, aber auch Ideen für Bepflanzungen von Gebäuden, um grünere Vorgärten- und Gärten sowie Höfe. Damit geförderte Maßnahmen umgesetzt werden können, müssen sie in ein sogenanntes „Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept" (ISEK) einfließen. In diesem wird die Bestandssituation analysiert, ein Leitbild erarbeitet und konkrete Maßnahmen und Projekte definiert. Das ISEK ist der Fahrplan für die Umsetzung von geförderten Maßnahmen am Mainufer und im Ortskern Dörnigheims für die nächsten zehn Jahre.

Bürger*innen-Beteiligung ausdrücklich erwünscht

Bei der Erstellung des ISEK sind Bürger*innen herzlich eingeladen, sich zu beteiligen. Sie können bestehende Ideen weiter entwickeln und neue einbringen. Es gibt zwei öffentliche Termine; am 19. August und am 7. Oktober. Darüber hinaus wird eine Gruppe „Lokale Partnerschaft“ gegründet. Daran nehmen Vertreter*innen der öffentlichen Vereine, der Kirche, des Naturschutzbundes teil. Auch die Maintaler Wirtschaftsförderin, die Gleichstellungs- und Frauenbeauftragte, der Fußgänger- und Fahrradbeauftragte, der Kulturbeauftragte, die Behindertenbeauftragte und die Kinderbeauftragte sind dabei. +++

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