Entlastung für die Kommunen

Bis zu 16 Millionen Euro: Hessen finanziert Corona-Tests bei Kita-Kindern

Das Land Hessen finanziert Corona-Tests bei Kita-Kindern mit bis zu 16 Millionen Euro - Symbolbild: Pixabay


Donnerstag, 14.10.2021

WIESBADEN - Das Land Hessen finanziert nach eigenen Angaben Corona-Tests bei Kita-Kindern mit und entlastet die Kommunen damit um bis zu 16 Millionen Euro.

"Kleine Kinder können noch nicht geimpft werden. Aber sie brauchen direkte soziale Kontakte, das Spiel mit Gleichaltrigen und gemeinsame Abenteuer. Die regelmäßigen Tests von Kindern in Kitas und Tagespflegestellen können das direkte und indirekte Infektionsrisiko in den Betreuungseinrichtungen verringern und damit die Verbreitung des Virus weiter eindämmen. Wir unterstützen gerne die Kommunen, die solche Tests durchführen. Deshalb finanziert das Land Hessen diese Tests mit 16 Millionen Euro in Absprache mit den Kommunalen Spitzenverbänden zur Hälfte mit", erklärt Staatssekretär Dr. Martin Worms.

Er informierte im Einvernehmen mit dem Hessischen Sozialministerium die Kommunen gerade darüber, dass das Angebot des Landes bis zum Ende des ersten Schulhalbjahres (4. Februar 2022) verlängert wurde. Wegen des möglichen Anstiegs der Infektionen nach den Schul- und Kitaferien und im Winter allgemein können die Tests solange fortgesetzt werden. Das Geld wurde gemäß der Einwohnerzahl bereits im Sommer an die Kommunen verteilt.

Die nationale Teststrategie besagt, dass das Personal in Schulen und Kindertageseinrichtungen sowie die Schülerinnen und Schüler regelmäßig Selbsttests durchführen sollen. Daher stellt das Land Hessen seit den Osterferien zweimal pro Woche diese Tests für Schülerinnen und Schüler, das Schulpersonal sowie für Erzieherinnen und Erzieher in Kindertageseinrichtungen zur Verfügung.

Alle Kindertagespflegeeinrichtungen profitieren

Auch für die Kinder in den Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflegestellen können diese Tests sinnvoll sein, um das Infektionsrisiko zu reduzieren und damit die Verbreitung des Corona-Virus in den Bildungseinrichtungen weiter einzudämmen. Im Einvernehmen mit den Kommunalen Spitzenverbänden hat das Land beschlossen, den Kommunen hier unter die Arme zu greifen. Von der aus Landesgeld finanzierten Unterstützung von 16 Millionen Euro profitieren alle Kindertagespflegeeinrichtungen, egal, ob kommunal oder in freier Trägerschaft.

Eine Empfehlung, welche Tests für die Testung der Kinder geeignet sind, hat das Land nicht ausgesprochen. Dies kann jede Kommunen selbst entscheiden, sie müssen allerdings beachten, dass nur die zum Zeitpunkt der Beschaffung für diesen Zweck vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte zugelassene Tests verwendet werden dürfen. (pm)

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