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Kreisbeigeordneter Ottmann verspricht: Kostenloses Highspeed-Internet für alle im MKK

Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann in seinem Büro - Foto: Moritz Pappert


Montag, 25.10.2021
von MORITZ PAPPERT

MAIN-KINZIG-KREIS - Kostenloses Highspeed-Internet für alle Haushalte im Main-Kinzig-Kreis: Das verspricht Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann im exklusiven Gespräch mit KINZIG.NEWS. Das ganze Projekt soll offiziell im nächsten Jahr starten.

"Der Kreistag hat im Januar beschlossen, dass wir im Kreis vom FTTC-Anschluss zum FTTH Ausbau, also Glasfaser bis ins Haus, wechseln wollen, für die Häuser, die nicht schon heute über Anschlüsse mit hohen Bandbreiten verfügen. Das ist für diesen Flächenkreis eine Mammutaufgabe", sagt der Kreisbeigeordnete Winfried Ottmann. Insgesamt sollen 230 Millionen Euro investiert werden, um alle Gebäude anzuschließen.

Das Problem laut Ottmann: "Nicht jeder Hausbesitzer ist davon überzeugt, dass er Glasfaser im Haus braucht. Wir bieten aber an, Glasfaser kostenlos bis ins Haus zu legen. Man muss sich auch nicht verpflichten, mit unserem Vertragspartner jetzt schon einen Vertrag abzuschließen, sondern man kann dies auch später tun."

Frühzeitiges Melden empfohlen

Wer Interesse an einem Anschluss hat, soll sich so früh wie möglich melden, denn wenn die Maßnahmen abgeschlossen sind und das Glasfaser bereits in den Straßen liegt, muss man den Hausanschluss bezahlen. "Das ist der große Vorteil. Wenn die Bewohner bei uns als Breitband Main-Kinzig die Gestattungsverträge unterschreiben, können wir direkt, wenn Glasfaser in den Straßen verlegt wird, auch die Gebäude anschließen."

Der Ausbau soll zügig erfolgen und schon im nächsten Jahr beginnen. Aktuell werden die Tiefbauer für das Projekt gesucht. In den nächsten Monaten wird es auch Bürgerversammlungen und Kampagnen für das Projekt geben. Auf Nachfrage bestätigt Ottmann: "Es wird keine Nachteile für die Eigentümer geben, wenn sie die Gebäude anschließen lassen. Man muss nur hinnehmen, dass auf dem Grundstück in überschaubarem Rahmen ein Tiefbau stattfindet, aber die ursprüngliche Situation wieder hergestellt wird." Und er betont: "Auch wenn jemand kurzfristig noch keine Glasfaser und damit verbunden eine höhere Bandbreite braucht, weil er z.B. noch keine schnelle Internetversorgung benötigt, dann wirkt sich das trotzdem für das Haus wertsteigernd aus."

Die Schulen, Kliniken, Gewerbegebiete, die kleinen Weiler mit einzelnen Höfen sind in der Region bereits durch andere Projekte des Kreises angeschlossen worden. Jetzt sollen die privaten Haushalte folgen. Der Plan ist, zwischen 30.000 und 50.000 Haushalte im Kreisgebiet anzuschließen. 

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