Wohnmobil statt Pauschalurlaub

Campingurlaub in Frankreich: Wir testen den Weinsberg CaraBus - Teil 2

Katharina und Moritz testen den Weinsberg CaraBus - Fotos: Moritz Pappert


Montag, 08.11.2021
von MORITZ PAPPERT

REGION - Camping ist aktuell voll im Trend - und wird immer beliebter. Was für viele ein Sinnbild von Freiheit, Unabhängigkeit und eine Auszeit vom Alltagsstress ist, war für uns erstmal mit Skepsis verbunden. Für ein Wochenende waren wir mit dem Weinsberg CaraBus, zur Verfügung gestellt von Günther Caravaning aus Eichenzell, unterwegs. Auf engstem Raum duschen, essen und schlafen war für die, die eher Pauschalurlaub mit All-inklusive gewohnt waren, kein gewohnter Urlaub. Doch es sollte ganz anders kommen.

Nach der ersten Nacht war klar: So ein Wohnmobil ist verdammt gemütlich und man schläft fast besser als zuhause. Auch sehr angenehm war, dass man für die Morgenroutine aus Waschen, Zähne putzen und frisch machen nicht in die Sanitärräume der Campingplätze zusammen mit den anderen Campern gehen muss. Beim Frühstücken vor dem Camper kam direkt ein richtiges Urlaubsfeeling auf. Man spürt direkt die Ruhe und die entspannte Stimmung auf dem Campingplatz. Das Leben auf dem Campingplatz ist eben eine ganz eigene Welt. Straßburg selbst ist übrigens ein Geheimtipp für einen Wochenendausflug. Französisches Essen, guter Wein und ein richtiges Urlaubsfeeling – das lohnt sich auch für einen Kurztrip.

Wir testen den Weinsberg CaraBus
Wir testen den Weinsberg CaraBus
Beim Frühstücken vor dem Camper kommt richtiges Urlaubsfeeling auf
Beim Frühstücken vor dem Camper kommt richtiges Urlaubsfeeling auf
Spülen geht im Camper genauso gut, wie ...
Spülen geht im Camper genauso gut, wie ...

...an den Spülmöglichkeiten des Campingplatzes
...an den Spülmöglichkeiten des Campingplatzes

Am Abend wurde dann die Dusche des kleinen Bads im Wohnmobil ausgetestet. Dafür wird der Duschvorhang an alle vier Wänden des Bads befestigt. Zuvor musste man das Wasser mit einem Regler aufheizen – das ging schnell und funktionierte super, innerhalb von wenigen Minuten war das Wasser heiß und man kann duschen. Es war zwar zwischen Toilette und Waschbecken sehr eng, aber möglich. Und vor allem musste man sich nicht die Duschen in den Waschräumen mit anderen Campern teilen.

Am dritten Tag ging es für uns wieder in die Heimat. Aber vorher musste das Wohnmobil noch abfahrbereit gemacht werden. Am Anfang war noch alles unkompliziert: Das Gepäck verstaut, das Abwasser abgelassen, die Campingstühle in den Stauraum - doch dann war da noch das Klo. Auch wenn dort nur "kleine Geschäfte" drin landeten, war die Entleerung ziemlich eklig. In der Theorie muss man eigentlich nur die Kappe abschrauben und den Inhalt in den dafür vorgesehenen Behälter auf dem Campingplatz entleeren. In der Praxis blieb aber noch ein Teil des Klopapiers in der Toilettenkassette hängen. Nach einigen Minuten klopfen, spülen, schütteln und fluchen war dann endlich alles sauber und wir konnten unsere Heimreise ganz entspannt antreten.

Frühstück vor dem Wohnmobil
Frühstück vor dem Wohnmobil

Hier lässt sich heißes Wasser und Heizung einstellen
Hier lässt sich heißes Wasser und Heizung einstellen
Kochen geht einfach als gedacht
Kochen geht einfach als gedacht

Fazit

Die Reise war eine spannende Erfahrung. Besonders gefallen hat uns die Ruhe auf dem Campingplatz, das gemütliche Bett und dass man Klo, Dusche und Herd direkt dabeihat. Der Weinsberg CaraBus überzeugt mit hohem Komfort, viel Stauraum und einem angenehmen Fahrgefühl. Die verbaute Technik mit Heizung und erhitzbarem Wasser ist genial. Aber Camping ist auch eine ganz eigene Welt und ein komplett anderer Urlaub als eine Pauschalreise. Uns hat der Kurztrip und die neue Camper-Erfahrung super gefallen und wir würden auf jeden Fall nochmal mit dem Wohnmobil eine Reise antreten. (Moritz Pappert)

Weitere Infos rund um ihren Camping-Urlaub finden Sie auf https://www.guenther-caravaning.de/ +++

Die Entleerung des Abwassertanks war kein Problem
Die Entleerung des Abwassertanks war kein Problem
Beim Klo sah es dann schon etwas anders aus
Beim Klo sah es dann schon etwas anders aus

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