Fördern statt reglementieren

Land Hessen unterstützt barrierefreien Umbau

Das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen. - Foto: HMWEVW


Mittwoch, 10.11.2021

WIESBADEN - Wohnungsstaatssekretär Jens Deutschendorf ruft zu gemeinsamen Anstrengungen zum Bau barrierefreier Wohnungen auf: „Was wir brauchen, ist ein Bündnis zwischen Kommunen, kommunalen und freien Wohnungsbaugesellschaften, Bauträgern, Planerinnen und Planern sowie Verbänden der Betroffenen für einen zielgerichteten Ausbau“, sagte er am Mittwoch im Hessischen Landtag. „Dabei sind der jeweilige regionale Bedarf und die jeweilige soziale Infrastruktur für die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner in den Blick zu nehmen.“

Pauschale, über Mindeststandards hinausgehende gesetzliche Vorgaben seien zu wenig zielgenau, sagte Deutschendorf: „Hessen setzt deshalb auf bedarfsgerechte Förderung. In diesem Jahr stellen wir drei Mio. Euro bereit für Eigenheimbesitzerinnen und -besitzer, die ihr Haus oder ihre Wohnung barrierefrei machen. Denn die wenigsten älteren Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen sind barrierefrei. Wir fördern beispielsweise den Bau von Rampen, die Beseitigung von Schwellen, den Einbau von Treppenliften und den behindertengerechten Umbau des Badezimmers oder der Küche mit Zuschüssen von bis zu 50 Prozent.“

Auch neue, gemeinschaftliche Wohnformen wertete der Staatssekretär als eine Möglichkeit für mehr barrierefreien Wohnraum. Er verwies auf die neue Landesberatungsstelle gemeinschaftliches Wohnen, die solche Projekte unterstützt.

Mehr dazu: https://wohnprojekte-hessen.de/. (pm)

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