HASSELROTH

Von Hasselroth nach Schwalmstadt: Jens Körber übernimmt Pfarrei

Der damals 32-Jährige bei seinem Amtsantritt als Kaplan in Somborn und Hasselroth im Sommer 2015. - Fotos: GNZ


Dienstag, 20.08.2019
von Gelnhäuser Neue Zeitung

HASSELROTH - Anfang August hat Bischof Michael Gerber den ehemaligen Kaplan der katholischen Kirchengemeinden Somborn und Hasselroth, Jens Körber, zum Pfarrer ernannt. Künftig betreut Körber die Pfarrkuratie St. Josef Schwalmstadt-Neukirchen und die Kuratie Trutzhain im Pastoralverbund Schwalmstadt. Am Sonntag ist er mit einem feierlichen Gottesdienst in der St. Josefskirche in Ziegenhain in sein neues Amt eingeführt worden.

Zahlreiche Priesterkollegen waren nach Schwalmstadt gekommen, um der Zeremonie beizuwohnen, die der stellvertretende Dechant Gerhard Braun leitete. Auch aus Freigericht und Hasselroth, wo Jens Körber als Kaplan gewirkt hatte, waren zahlreiche Besucher angereist, um beim Festgottesdienst dabei zu sein. Zum feierlichen Charakter der Messe trugen auch der örtliche Kirchenchor und eine Abordnung der Burschenschaft bei. Anschließend spielten die Jagdbläser auf dem Pfarrgelände auf.

Der neue Pfarrer war vom Empfang in seiner neuen Wirkungsstätte sichtlich beeindruckt und bedankte sich mit der Zusage, alles in seinen Kräften Stehende einzubringen, was für den Pastoralverbund segensreich sei. Mit einer Andacht in der Gedenk- und Wallfahrtskirche Trutzhain, die zu einer von Körbers neuen Pfarreien gehört, fanden die Feierlichkeiten einen würdigen Abschluss.

Bei einem Festgottesdienst in der voll besetzten St. Josefskirche in Ziegenhain wird Jens Körber in sein Pfarramt eingeführt.

Bei einem Festgottesdienst in der voll besetzten St. Josefskirche in Ziegenhain wird Jens Körber in sein Pfarramt eingeführt.

Im August 2015 trat der damals 32-jährige Jens Körber seine Stelle als Kaplan in Somborn und Hasselroth an. Zuvor war er in der freien Wirtschaft tätig. Nach seinem Realschulabschluss machte Körber eine Lehre als Bürokaufmann und arbeitete später in einer Gardinenweberei in Gersfeld.

Mit der katholischen Kirche war er bereits früh in Kontakt gekommen. Bereits vor seiner Erstkommunion durfte Körber als Messdiener wirken. Später wurde er ein Fuldaer Domsingknabe. Seiner Leidenschaft für sakrale Musik ist er bis heute treu geblieben. Auch zu seiner Zeit in der Gardinenweberei zog es Körber immer wieder in die örtliche Pfarrkirche, wo er Ruhe für Gebete und Zeit zum Entspannen fand.

Beim Tag der offenen Tür im Priesterseminar Fulda hatte er Gelegenheit für ein tiefgründiges Gespräch mit dem damaligen Leiter, Dr. Cornelius Roth. Dieser bewog ihn dazu, sein Abitur auf dem zweiten Bildungsweg zu machen und so studieren zu können. Nach dem Abitur trat er 2007 ins Priesterseminar ein. Das Diplom in der Tasche, wurde er Diakon in Hanau.

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