"Ein solidarischer Verzicht"

Auch der Wächtersbacher Weihnachtsmarkt fällt ins Wasser

Der geplante Weihnachtsmarkt in Wächtersbach, der am ersten Advents-Wochenende stattfinden sollte, wird abgesagt. - Symboldbild: Pixabay


Dienstag, 16.11.2021

WÄCHTERSBACH - Der geplante Weihnachtsmarkt in Wächtersbach, der am ersten Advents-Wochenende stattfinden sollte, wird mit Rücksicht auf die brisante Gesamtlage, den enormen Anstieg der Neuinfektionen, aber auch ganz besonders mit Rücksicht auf jedes medizinische Personal abgesagt. Das teilt die Stadt Wächtersbach mit.

Die Menschen, die im medizinischen Bereich tätig sind, müssten es nahezu als zynisch empfinden, wenn man „rund um die Uhr“ über der Belastungsgrenze arbeitet und die Intensiv-Betten in den Krankenhäusern sich füllen, und andere mit einem Weihnachtsmarkt möglicherweise zu einer weiteren Verschärfung der Lage beitragen. „Es ist ein solidarischer Verzicht“, so die Verantwortlichen.

Vernunft hat gesiegt


Zudem seien 2G-Kontrollen zu erwarten, die im Altstadt-Gebiet nicht zu hundert Prozent gewährleistet werden könnten. Auch Abstände könnten nicht eingehalten werden, wenn zum Beispiel der Nikolaus komme und kleine Geschenke an die vielen Kinder verteile, die ja alle auch noch ungeimpft seien.

„Natürlich fällt diese Entscheidung nicht leicht, jedoch muss man sich darüber klar sein, dass Leib und Leben die höchsten Rechtsgüter sind, die es besonders zu schützen gilt. Auch soll mit solchen Entscheidungen ein Teil-Lockdown mit noch gravierenderen Folgen für die Wirtschaft vermieden werden“, stellt der Sprecher des Krisenstabes fest.

Es sei derzeit das Vernünftigste, den Weihnachtsmarkt abzusagen, um somit noch schwerere Folgen für die Gesellschaft und weitere Anstiege von Infektionen einzudämmen. (pm/sh)

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