Sieben neue Engagement-Lotsen für Nidderau und Rodenbach
Dienstag, 16.11.2021
NIDDERAU/RODENBACH - Sie sind ein dickes Plus fürs Ehrenamt: In Hessen gibt es 94 neue Engagement-Lotsinnen und -Lotsen in 22 Städten und Gemeinden, die dabei unterstützen, ehrenamtliche Aktivitäten in ihrer Kommune zu koordinieren, Projekte umzusetzen sowie neue freiwillige Helferinnen und Helfer zu gewinnen.
Der Chef der Hessischen Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer, und Dr. Stefan Korbach, Vorstand der SV SparkassenVersicherung, haben am jetzt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Jahrgänge 2020 und 2021 die Ausbildungs-Zertifikate überreicht – unter ihnen sind Oliver Krökel, Gritta Stephan, Christiane Marx, Lara Dutar und Monika Heuser aus Nidderau sowie Lucia Walter und Jose Manuel De Sousa Cunha aus Rodenbach.
„Hessen lebt das Ehrenamt. Mehr als zwei Millionen Menschen
investieren ihre Zeit in die Menschlichkeit. Um sie in ihrem Wirken zu
unterstützen, bilden wir seit 17 Jahren Engagement-Lotsinnen und -Lotsen
aus. Sie beraten, begleiten und vernetzen. Ich freue mich, dass wir
auch während der Pandemie fast einhundert neue ehrenamtliche
Mitstreiterinnen und Mitstreiter für diese Aufgabe gefunden haben. Mehr
als 800 Frauen und Männer gehören jetzt zu einem hessenweiten Netzwerk,
das dafür sorgt, dass unser Land noch lebenswerter wird“, sagte
Staatsminister Wintermeyer bei der Abschlussveranstaltung des
Landesprogramms.
Die „E-Lotsen“ sind ein Baustein der
umfangreichen hessischen Ehrenamtsförderung, für die 2021 die
Rekordsumme von mehr als 22 Millionen Euro bereitsteht. Das Land
finanziert die Qualifizierung der Lotsinnen und Lotsen, die in diesem
und dem vergangenen Jahr pandemiebedingt komplett online stattfand. Ein
wichtiger Partner ist die SparkassenVersicherung, die das Programm
jährlich mit 50.000 Euro unterstützt. „Das ehrenamtliche Engagement
bereichert unsere Gesellschaft“, so Dr. Stefan Korbach. „Mit unserer
Förderung wollen wir zur Stärkung des Ehrenamtes beitragen.“
Die
Pandemie hat auch im Ehrenamt ihre Spuren hinterlassen. Teilweise haben
sich freiwillige Helferinnen und Helfer zurückgezogen – häufig auch
deshalb, weil es wegen Corona-Maßnahmen nicht möglich war, aktiv zu
sein. „Es gilt daher, die Kultur des Entfachens neu zu beleben“, betonte
Staatsminister Wintermeyer. „Dabei werden uns nun fast einhundert neue
Helferinnen und Helfer in ihren Heimatorten unterstützen. Darüber bin
ich froh und stolz. Auch unsere LandesEhrenamtsagentur Hessen (LEAH),
die diese und andere Weiterbildungen organisiert, wird weiter als
kompetente und verlässliche Ansprechpartnerin an der Seite von Kommunen,
Initiativen, Vereinen und Verbänden sein. Sie feiert im November ihr
20-jähriges Bestehen.“ (pm)