Erfolgreiches 24-Stunden-Cycling für den guten Zweck

MAIN-KINZIG-KREIS/ISTANBUL - Gemeinsam für den guten Zweck in die Pedale treten. Das war das Motto, unter dem der Lions Club Main-Kinzig Interkontinental und sein Partnerclub Rotary Istanbul Bosporus für den 23.und 24. Oktober zum parallelen 24-Stunden-Cycling aufgerufen hatten. Diesem Ruf waren mehr als 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gefolgt, rund 100 davon traten im Swiss Hotel Istanbul in die Pedale.

Der größere Teil zeigte im FIT-INN Heldenbergen, was gemeinsam möglich ist. Die Teams erradelten in rund 250 Stunden mehr als 5.000 gesponserte Kilometer. Als bestes Team fuhren die „Nidderauborussen“ mit 312 Kilometern auf Platz eins. Beste Einzelfahrerin war Magdalena Ross aus Rodenbach. Unter der Schirmherrschaft von Nidderaus Bürgermeister Andreas Bär kamen so über 10.000 Euro für den guten Zweck zusammen. Das Geld ist für den Ausbau von Unterkünften im türkischen Kinderdorf Koruncuk bestimmt. Dort finden sozial benachteiligte und misshandelte Mädchen aus der ganzen Türkei Zuflucht, können die Schule besuchen und Ausbildungen absolvieren.

Die Vorsitzende des Fördervereins des Lions Clubs, Angelika Kretzschmar, konnte es kaum fassen, dass bei diesem erstmalig durchgeführten Cycling Event ein fünfstelliger Betrag für das Kinderhilfswerk Koruncuk eingefahren wurde. Sie selbst hatte gemeinsam mit ihren Vorstandskollegen Ludger Stüve und Sandra Hosse wenige Wochen zuvor dieses Dorf besucht und sich einen Eindruck von den Bauarbeiten für ein neues Gebäude für 60 Mädchen machen können.

Vom Ergebnis des 24-Stunden-Cyclings waren neben Lions-Mitglied Ludger Stüve, der das Projekt initiiert und gemeinsam mit Angelika Kretzschmar organisiert hatte, auch der Schirmherr, Bürgermeister Andreas Bär, sowie Lions Präsident Georg Sislak und Axel Ebbecke als Gründungspräsident des Clubs begeistert. „Unser Ziel war es, einen fünfstelligen Betrag einzufahren und das haben wir gemeinsam erreicht“, freute sich Stüve. (pm)