Nach dem Karnevals-Kölsch in die Uniklinik?

PAPPERT PLAPPERT: Die 4. Welle ist da und in Köln feiern die Jecken

K.N-Redakteur Moritz Pappert - Foto: Yowe


Montag, 22.11.2021
von MORITZ PAPPERT

MAIN-KINZIG-KREIS - Die Corona-Zahlen steigen wieder rasant an, die Kliniken sind kurz vor der Überlastung und die Impfungen stagnieren. Da kommt man nicht gerade in Vorfreude auf die ja eigentlich schönste Zeit des Jahres: die Weihnachtszeit. Dabei hätte das alles jetzt ganz anders aussehen können. Aber: Hätte, hätte - Fahrradkette... Es ist leider ein ähnliches Bild wie noch vor einem Jahr und wir sind wieder mitten drin in der Pandemie. 

Wenn man sich die Corona-Zahlen ansieht und im gleichen Atemzug die Bilder vom 11. November, wo tausende Karnevalisten durch Köln ziehen - ganz so als wäre die Pandemie längst vorbei - fragt man sich, was noch alles passieren muss, damit auch der Letzte versteht, dass Corona noch nicht vorbei ist.

Klar kann man nachvollziehen, dass man endlich wieder feiern will, dass die "Corona-Kacke" nur noch nervt und kein Ende nimmt. Aber mit tausenden Menschen eng an eng und ohne Maske auf der Zülpicher Straße in Köln zu stehen, ist unverantwortlich.

Übrigens wird die ganze Sache noch skurriler, wenn man bedenkt, dass nur zwei Straßen hinter der Zülpicher Straße in Köln die Uniklinik ist, in der aktuell wieder einige Menschen nach einer Corona-Infektion um ihr Leben kämpfen.

Der einzige Weg aus der Pandemie ist die Impfung. Auch, wenn das viele nicht hören wollen. Die Impfung schützt nicht zu 100 Prozent vor einer Infektion, aber vor schweren Verläufen. Alleine deshalb lohnt es sich. Nur, wenn sich genug Menschen impfen lassen, kann Corona besiegt werden. Helfen Sie mit! 

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