Im Dialog mit der Rathauschefin

Mobilität, ärztliche Versorgung und Kinderbetreuung im Fokus

Mit Bürgermeisterin Conny Rück sprach der SPD-Landtagsabgeordnete Christoph Degen über die aktuelle Situation in Schöneck. - Foto: privat


Mittwoch, 24.11.2021

SCHÖNECK - Von einem gelungenen Modell zur Sicherung der hausärztlichen Versorgung konnte sich der SPD-Landtagsabgeordnete Christoph Degen bei seinem Besuch bei Schönecks Bürgermeisterin Conny Rück überzeugen. „Die Lage der hausärztlichen Versorgung ist vielerorts angespannt, daher ist es schön, dass Schöneck hier eine Lösung gefunden hat“, sagt Christoph Degen.

Die hausärztliche Praxis an der Uferstraße in Kilianstädten wurde dank eines privaten Investors errichtet und wird nun durch die überörtliche Gemeinschaftspraxis Hausärzte MKK betrieben. Somit ist die Nachfolge der beiden Mediziner der Gemeinschaftspraxis im Ortskern von Kilianstädten geregelt, die nun in den neuen Praxisräumen ihre Patientinnen und Patienten versorgen. Bürgermeisterin Rück erklärte dazu, dass die Gemeinde die Fläche vermittelt und zusammen mit dem Main-Kinzig-Kreis finanziell gefördert hat. Im Gebäude seien zudem eine Drogerie und mehrere Wohnungen ansässig. Auf dem kompletten Areal befindet sich außerdem eine örtliche Apotheke und eine Bäckerei/Café, um den Bürgerinnen und Bürgern eine zentrale Anlaufstelle zu geben.

Ein weiteres gelungenes Projekt


Von einem weiteren gelungenen Projekt konnte die Bürgermeisterin in puncto Bürgerbus berichten. Da die Wohngebiete der Schönecker Ortsteile teilweise nur unzureichend durch öffentliche Verkehrsmittel angebunden waren, wurde dieser nach langer Planung im vergangenen Jahr initiiert. Der Bus wird von Ehrenamtlichen gefahren und die Fahrten sind nach Anmeldung kostenlos. Die Anschaffung erfolgte durch das Land Hessen.

Neben der Mobilität und der ärztlichen Versorgung ist auch der Mangel an Erzieherinnen und Erziehern ein altbekanntes Thema bei Degens Rathaus-Besuchen. Daher lautete der dringende Appell von Christoph Degen und Conny Rück an das Land, dabei zu helfen mehr Kapazitäten für die Erzieherausbildung zu schaffen. „Die Nachfrage nach Betreuungsplätzen ist nach wie vor groß, doch es fehlt allerorts an qualifiziertem Personal“, so die beiden Politiker. Gerade vor dem Hintergrund weiterer Verdichtungen und der Ausschreibung neuer Baugebiete werde in der Gemeinde der Bedarf nach Kita- und Hortbetreuung absehbar steigen. Hier sei dringendes Handeln von Seiten der Landesregierung nötig.

Doch die Gemeinde Schöneck habe noch viele weitere Themen anstehen, so auch der Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Oberdorfelden. Die Planungen hierzu seien im Gange, wie Rück berichtete. Christoph Degen sagte hier seine Unterstützung, insbesondere beim Kontakt zum Land, zu. Hierfür vereinbarte er mit Bürgermeisterin Rück, in enger Abstimmung zu bleiben. (pm)

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