„Das haben wir als Team geschafft“

Bauunternehmen Jökel stellt schneller als geplant Rohbau von Hochhaus fertig

Der Rohbau der Drei Horizonte im Frankfurter Ostend ist fertiggestellt. - Fotos: Bensing und Reith


Samstag, 27.11.2021

FRANKFURT AM MAIN - „Ein Hochhaus baut man nicht alle Tage. Deshalb sind wir stolz, dass alles so gut geklappt hat“, sagt Jökel-Bauleiter Andreas Fladung über das Projekt „Drei Horizonte“ in Frankfurt. Das Schlüchterner Bauunternehmen Jökel war im Juni 2020 damit beauftragt worden, den Rohbau eines Drei-Gebäude-Komplexes im Frankfurter Ostend zu übernehmen. Die Errichtung von Hochhäusern war für das Unternehmen neu. Dennoch hat Jökel es geschafft, den Rohbau sogar sechs Wochen früher als geplant fertigzustellen.

Die „Drei Horizonte“ sind auch unter den Namen „Great East“ oder „Schwedler Trio“ bekannt. Sie sind 16 Stockwerke hoch, bestehen aus 208 einzelnen Wohneinheiten und bieten gemeinsam etwa 11.000 Quadratmeter Wohnfläche. Ganz gleich, ob eine 1-Zimmer-Wohnung oder ein großes Penthouse: die drei Gebäude, die in der Nähe der Europäischen Zentralbank (EZB) stehen, bieten vielfältigen Wohnraum. Auf 2.500 Quadratmetern Baugrundfläche waren rund 40 Mitarbeitende, Jökelaner genannt, seit Juli 2020 tätig.

„Wir sind mit Kribbeln an diese gigantische Aufgabe gegangen“, berichtet Klaus Köhler, der die Abteilung Rohbau bei Jökel leitet. Grund für dieses Gefühl sei die Logistik gewesen: „Es war nicht so viel Platz zum Lagern von Baumaterialien da, sodass wir auf eine tägliche Lieferung der Fertigteile angewiesen waren“, sagt Fladung. Außerdem müsse beim Bauen eines Hochhauses auf gesonderte Regeln zum Brandschutz geachtet werden. Die anfänglichen Bedenken wichen aber schnell der Motivation. Andreas Fladung sagt: „Wir haben das als Team super gemeistert. Vom Werksstudenten bis zum Polier haben alle Vollgas gegeben.“

Die schnelle Umsetzung sei auch der guten Zusammenarbeit mit dem Bauherrn, der Wohn- und Aktiengesellschaft Isaria, die das Projekt im Auftrag des Wohnungsunternehmens Deutsche Wohnen umsetzt, zu verdanken. „Wenn man einmal den Dreh raus hat, dann klappt alles meist planmäßig. Bei einem Wohn-Hochhaus wiederholen sich die Stockwerke schließlich.“ So erklärt Klaus Köhler die verkürzte Bauzeit von 13 Monaten. Schon ab Frühjahr 2022 können die Mietwohnungen bezogen werden. Beide Parteien, Isaria und Jökel, sind bereit für eine erneute Zusammenarbeit. Es bleibt also spannend, wo und wann Jökel das nächste Hochhaus-Projekt startet. (pm)

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