Vergangenen Freitag auf Radio MKW

Vorstellung der „Unabhängigen Wählergemeinschaft“ Freigericht

Vertreterinnen und Vertreter beim Talk von Radio MKW und Kinzig.News. - Fotos: Radio MKW


Montag, 29.11.2021

GRÜNDAU/FREIGERICHT - Am Freitag, den 26.11.2021, stellten Vertreter der UWG-Freigericht in der Sendung „Wir für hier – der Talk“ von Radio MKW & Kinzig.News zwischen 15.30 und 17 Uhr die „Unabhängige Wählergemeinschaft“ Freigericht vor. In 90 Minuten erörterten der UWG-Fraktionsvorsitzende Gerhard Pfahler, die Fraktionsmitglieder Beate Weber und Dr. Michael Aul sowie UWG-Vorstandsmitglied Sascha Schröer mit dem Moderator Jürgen Hess sowohl politische als auch interne Themen der UWG.

Zunächst beleuchtete Gerhard Pfahler den Werdegang der UWG in den letzten Jahrzehnten, von der Gründung bis hin zur Stellung des Bürgermeisters Joachim Lukas sowie die Ausrichtung der UWG heute. Anschließend ging es um die Themen, die nach der Kommunalwahl bereits erfolgreich durch die UWG angegangen wurden. Sascha Schröer informierte dabei zunächst über die internen Veränderungen und Neuausrichtungen der UWG, die Bildung neuer Arbeitsgruppen und eines Ältestenrates sowie die breitere Aufstellung des Vorstands.

Danach betrachtete Beate Weber den bildungstechnisch und ökologisch ausgerichteten Antrag „Bienenfreundlich Pflanzen“, eine gemeinsame Aktion der UWG mit der Gemeinde sowie den Schulen und Kindergärten in Freigericht. Die Gelder für 2021 wurden bereits von der Gemeinde bereitgestellt, erste Vorbereitungen für Pflanzungen im kommenden Jahr können durch die Einrichtungen daher bereits getroffen werden. Die UWG begleitet die Schulen und Kindergärten dabei natürlich auch im kommenden Jahr 2022.

Finanzielle Entlastung der Bürger

Schriftführer Dr. Michael Aul stellte anschließend bzgl. der Straßenausbaubeiträge die rechtliche Lage in Hessen und die tatsächlich momentane Situation in Freigericht dar.  
Nach dem Antrag der UWG zur finanziellen Entlastung von Gemeinde und Bürgern in Freigericht im Herbst dieses Jahres gab es nunmehr weitere Anträgen durch andere Fraktionen in der Folgezeit. Im Rahmen einer Arbeitsgruppe bestehend aus Mitgliedern aller Fraktionen soll Anfang kommenden Jahres das Thema weiter erörtert werden um eine – wie die UWG hofft – möglichst bürgerentlastende Lösung erreichen zu können.

Sascha Schröer unterrichtete danach über den Antrag zum sogenannten Mountainbike-Trail. Hierbei sollen Routen in Freigericht für Mountainbiker gefunden und möglichst auch die Gastronomie Freigerichts dabei miteingebunden werden um sowohl Einwohner Freigerichts als auch Auswärtige für diese Aktivität gewinnen und die Gastronomie Freigerichts dadurch begünstigen zu können.

Eine weitere große Thematik stellt im Moment die Diskussion über mögliche Windkraft- und Solaranlagen in Freigericht dar. Vorsitzender Gerhard Pfahler gab Einblick in die Überlegungen der UWG, die einen gemischten Weg unter Einbeziehung beider erneuerbarer Energien beinhaltet, da die Klimawende sonst nicht zu schaffen sei. Eine Zusammenarbeit mit politischen Gruppen anderer Gemeinden kann sich die UWG laut Fraktionsmitglied Dr. Michael Aul sehr gut vorstellen. Es wurden dabei bereits mit der SPD Hasselroth und den Freien Wählern Linsengericht Kontakte geknüpft und erste mögliche Kooperationen in 2022 erörtert.

Jugendarbeit stärken

Im Anschluss zeigte Sascha Schröer die schwierige Lage des Gewerbevereins in Freigericht und den daraus resultierenden Antrag der UWG bzgl. eines Gewerbebeauftragten auf. Dieser soll sich künftig sowohl um die Anliegen der Gewerbetreibenden als z.B. auch um den Freigerichter Weihnachtsmarkt kümmern. Zum Abschluss gab die UWG einen kurzen Ausblick über künftig geplante Projekte. Die liegen intern bei diversen regionalen Besuchen der Gemeinschaft und einem gemeinsamen geplanten Besuch des Bundestages in Berlin in 2022.

Politisch soll es unter anderem um die weitere Jugendarbeit in Freigericht und die mögliche Errichtung eines „Jugendzentrums Freigericht“ gehen. Auch sollen die Stärken in Freigericht, z.B. im Bereich Gastronomie, Freizeit und Bildung gefördert und bestehende Schwächen des Standorts Freigericht verbessert werden.

Gleichsam wird ab Montag zum Ausbau der Bürgernähe der UWG das
„UWG-Bürgertelefon“ freigeschaltet. Hierbei können Bürger unter der Nummer: 06055/8932967 ihren UWG-Gemeindevertretern Anliegen und Hinweise übermitteln, die dann zeitnah durch die UWG angegangen werden.

Spende an gemeinnützige Einrichtung

Abschließend teilte Moderator Jürgen Hess mit, dass man das Honorar des Senders „Radio MKW“ in gemeinsamer Absprache mit der UWG umwandeln möchte in einen Spende der UWG an eine gemeinnützige Einrichtung in Freigericht. Dies begrüßt die UWG sehr und wird sich um eine Spende an eine noch zu benennende Einrichtung in Freigericht in den kommenden Monaten kümmern.

Gemeinsam mit Radio MKW und Kinzig News wurde in einem abschließenden Gespräch letztlich beschlossen, dass die UWG-Vertreter künftig die Bürger in Freigericht alle
6 Monate wiederkehrend bei Jürgen Hess über Entwicklungen und erzielte Ergebnisse der UWG informieren können. „Ein gelungener Nachmittag“, so stellten alle 4 UWG-Vertreter nach dem Interview übereinstimmend fest und gehen damit weiter motiviert und bürgerorientiert in die kommenden Monate.

Der Podcast wird für Interessierte zum Nachhören in den kommenden Tagen auf der Homepage und Facebook-Seite der UWG sowie auch auf der Seite des Radio MKW erscheinen. (pm)

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