BAD SODEN-SALMÜNSTER

Große Alarmübungswoche: Flächen- und Waldbrand in Katholisch-Willenroth

Große Alarmübungswoche in Bad Soden-Salmünster. - Fotos: Feuerwehr Bad Soden-Salmünster


Freitag, 23.08.2019
von Joana Gibbe/PM

BAD SODEN-SALMÜNSTER - Die dritte Alarmübung der Alarmübungswoche der Feuerwehr Bad Soden-Salmünster traf passend als "Bergfest" das "Dorf am Himmel" Katholisch-Willenroth. Um 18:50 Uhr am Mittwoch, 21. August 2019 wurde die Feuerwehr Katholisch-Willenroth mit dem Stichwort "Flächenbrand" alarmiert. Die Feuerwehr Katholisch-Willenroth rückte daraufhin mit ihrem Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) in der Nähe der Waldschule aus. Dort hatte Übungsleiter Frank Widmayr (2. Stv. SBI) einen Flächenbrand gemeldet. 

Und natürlich war die Lage bei Eintreffen ein wenig anders und größer, so dass der Einsatzleiter wieder geeignete Zusatzkräfte nachfordern musste. Ein Pkw, die Fahrerin Laura ist schon von der Alarmübung vergangenen Montag in Kerbersdorf bekann, war auf einem Feldweg im Wald ins Schleudern geraten und in den Wald gegen einen Baum geprallt. Die Insassen, die Fahrerin, ihre Schwester und eine weitere Person, wurden dabei herausgeschleudert bzw. waren vermisst. Das Fahrzeug fing Feuer. Dadurch entzündete sich auch die angrenzende Waldfläche. In der Nähe befand sich die Waldschule (zwischen Katholisch-Willenroth und Schönhof), so dass auf jeden Fall eine Ausbreitung bis dahin verhindert werden musste.

Die Feuerwehr Katholisch-Willenroth rückte mit dem Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) und weiteren Kräften an. Unter Stv. Wehrführer und Gruppenführer Hubert Bös wurde die Lage erkundet und gleich weitere Kräfte nachgefordert. Die Feuerwehren Huttengrund, Bad Soden und ein Rettungswagen wurden nachalarmiert und machten sich auf dem Weg. Die Feuerwehr Katholisch-Willenroth kümmerte sich in erster Priorität um die Menschenrettung (u.a. auch Personensuche) sowie die Betreuung und unterstützte den Rettungsdienst bei Versorgung und Transport.

Schwierig gestalteten sich die einspurigen Wege am Maisfeld und die Wasserversorgung, die im Erstangriff über wasserführende Fahrzeuge sichergestellt wurde und später über einen Pendelverkehr und/oder einer etwa 300 Meter entfernten Zisterne per Schlauchleitung organisiert worden wäre.

Übungsleiter Frank Widmayr (2. Stv. SBI) und Beobachter Jens Bannert (Stv. SBI) dankten für den Einsatz und die gute Beteiligung aller. Zum Erfrischungsgetränk trafen sich alle nach der Nachbesprechung noch am bisherigen Feuerwehrhaus in der Dorfmitte. +++

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